Unsere Johanniter
Erfahrungen aus dem Ehrenamt
Bevölkerungs- und Katastrophenschutz: Ein starkes Team in der Krise
Unverzichtbar, sowohl für Betroffene als auch für Einsatzkräfte: die psychosoziale Notfallversorgung und die Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung in Krisensituationen. Kira Lentge und Jakob Cramer über prägende Einsätze, Zusammenhalt und das gute Gefühl, viel zurückzubekommen.
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Hochwasserkatastrophe: Hilfe im Ausnahmezustand
In 29 Fahrzeugen – vom Einsatzleitwagen über Rettungswagen bis zum Mannschaftstransportwagen mit angehängtem Lichtmast – haben sich im Juli 2021 66 Helferinnen und Helfer auf den Weg nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gemacht. Ihre Hauptaufgaben: die Verpflegung von bis zu 500 Einsatzkräften und der Betrieb von zwei festen und einer mobilen Unfallhilfsstelle. Auch die psychosoziale Betreuung von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Einsatzkräften und die Übernahme von Kurierdiensten in schwer zugänglichen Gebieten gehörten zu den Aufgaben.
Als Leiter der Motorradstaffel war Michael Scholz mit drei Kollegen im Einsatz. Vor Ort wurden sie als Melder, Lotsen und wendige Transportfahrer eingesetzt. „Wir kommen schnell von A nach B und haben Stauraum in den Satteltaschen und Rucksäcken. Aber wir haben nicht an den Sätteln geklebt, sondern auch die PSNV-Staffel bei der Betreuung hilfebedürftiger Menschen unterstützt.“
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Pandemiebekämpfung: Im Dauereinsatz gegen Corona
Jeder Test ist wichtig und jede Impfung zählt: Sören Bettels vom Fachdienst Sondereinsatzdienste über seine Tätigkeiten in der Corona-Pandemie und andere Erlebnisse, die ihm nahe gegangen sind.
Sanitätsdienst: bei Veranstaltungen immer dabei
Vanessa Düsseldorf liebt Veranstaltungen und arbeitet dort als ehrenamtliche Sanitäterin. Ob Fußballspiel, das Volksfest „Bremer Freimarkt“ oder das große Deichbrand Festival – die 23-Jährige ist fast überall im Einsatz.
„Mit 13 habe ich an einer Erste-Hilfe-Infoveranstaltung in unserer Schule teilgenommen und mir danach die Jugendarbeit der Johanniter angeschaut. Seit 2017 bin ich dort als Ehrenamtliche aktiv und immer noch wahnsinnig froh über meine Neugier damals. Im Sanitätsdienst sind wir Erstversorger auf Veranstaltungen. Hier beim Deichbrand versorgen wir Schrammen am Knie genauso wie dehydrierte Personen. Manchmal kommt es allerdings auch zu Alkoholvergiftungen und ernsteren Einsätzen. Es ist einfach ein tolles Gefühl, Menschen zu helfen und etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun. Die Johanniter sind ein großer Teil meines Lebens. Man verfolgt einen gemeinsamen Weg, macht sich zusammen stark.“
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