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01.02.2022 | Dienststelle Ortsverband Aurich

Johanniter impfen Geflüchtete

Ortsverband Aurich organisiert Aktion in Jugendherberge

Bei einer Impfaktion in der Auricher Jugendherberge wurden am vergangenen Freitag elf Menschen mit Fluchthintergrund gegen das Corona-Virus SARS CoV-2 geimpft, darunter eine Erstimpfung, zwei Booster- und acht Zweitimpfungen. Die Jugendherberge ist zurzeit eine Außenstelle der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI), in der Menschen mit Fluchthintergrund untergebracht sind, um das Ankunftszentrum der LAB NI in Bramsche zu entlasten. Organisiert worden ist die Impfaktion von den Auricher Johannitern mit der Unterstützung von Ärztin Dr. med. Elke Warmuth. Die Auricher Johanniter betreiben in der Jugendherberge auch die Erste-Hilfe-Station für die Bewohnenden und führen Antigen-Schnelltests durch.

„Wir hätten uns etwas mehr Resonanz gewünscht“, sagt Helene Frieden, Dienststellenleiterin der Auricher Johanniter und Leiterin der Stabsstelle Integration im Regionalverband Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Aber jede Impfung hilft.“ Grund sei, dass die meisten Bewohnenden schon im Ankunftszentrum Bramsche geimpft worden seien. Die Bereitschaft unter den Bewohnenden sich impfen zu lassen ist sehr hoch, betont Helene Frieden. Geplant ist zudem, die Aktion bald zu wiederholen. Den Erlös spendet Dr. Elke Warmuth zur Hälfte den Johannitern zur Unterstützung der Integrationsarbeit in Aurich, zur anderen Hälfte einem geplanten Projekt zur Unterstützung sozial benachteiligter Kinder. Am kommenden Freitag impft Dr. Elke Warmuth im Rahmen einer offenen Impfaktion von Caritas, Diakonie und DRK im Gemeindehaus der katholischen Kirche Aurich, Georgswall 15, in der Zeit von 13 bis 15 Uhr.