Ambulanter Hospizdienst in der Stadt Löningen
Seit 2012 begleiten wir Schwerstkranke, Sterbende, deren Zugehörige und Freunde in der Stadt Löningen und umzu. Leiden zu lindern sowie Beratung und Unterstützung ist unser zentrales Anliegen.
Begleitung durch unseren Hospizdienst
Im Sinne der Hospizbewegung setzen sich die Johanniter für einen offenen Umgang mit dem Abschiednehmen ein und begleiten Sterbende und ihre Zugehörigen und Freunde gemeinsam auf ihrem Weg. Sterben ist Teil des Lebens. Unser ambulanter Hospizdienst steht allen Konfessionen offen und ist ein kostenloses Angebot.
Die Menschen geben uns den Weg vor
Hospizarbeit ist für uns die Begleitung im Leben bis zuletzt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Situation oder im Krankenhaus würdig zu begleiten. Der sterbende Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen steht dabei stets im Mittelpunkt unseres Handelns. Die Betroffenen allein bestimmen den Weg und wie weit und intensiv sie von uns begleiten werden möchten.
Würdiges Sterben heißt, den richtigen Rahmen schaffen.
Termine
Hospizdienst der Johanniter in Löningen lädt zum Trauercafé ein
Der Ambulante Hospizdienst der Johanniter lädt für jeden 2. Sonntag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr ins Tauercafé in der Kontaktstelle Hospiz in Löningen, Gelbrink 2, ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Anmeldung unter 0160 5567110 oder per E-Mail an carmen.willen(at)johanniter.de erforderlich. Jeder Mensch benötigt unterschiedlich viel Zeit, um mit dem Verlust eines geliebten Menschen zurechtzukommen. Mit dem Trauercafé bieten die Johanniter einen geschützten Raum für Trauernde, die das Gespräch und den Austausch suchen. Die Hospizbegleiter nehmen sich die Zeit und haben ein Herz für Gedanken, Gefühle und Gespräche. Frauen und Männer, Jung und Alt gleich welchen Glaubens und Nationalität sind herzlich eingeladen.
Gepsrächskreis für Angehörige von Demenzerkrankten
Die Begleitung, Versorgung und Pflege von Menschen mit Demenz ist für Angehörige mit teilweise erheblichen Belastungen verbunden und sie geraten im Alltag oftmals an ihre Grenzen. Die Belastung kann schnell zu einer Überlastung werden. Umso wichtiger ist es, auch gut für sich selbst zu sorgen und Entlastungsmöglichkeiten zu nutzen. Der ambulante Hospizdienst der Johanniter in Löningen lädt zu einem Gesprächskreis für Angehörige von Demenzkranken ein. Hier erfahren sie durch Austausch, dass sie mit ihrer Situation nicht allein sind. Es macht Mut zu sehen, dass andere Menschen genau die gleichen Sorgen haben, die gleichen Dinge erleben, dass auch andere Mal wütend werden und danach ein schlechtes Gewissen haben. Der Gesprächskreis lebt vom gemeinsamen Austausch. Es werden Tipps gegeben, Mut gemacht, Stärken und Fähigkeiten entdeckt. Der Gesprächskreis trifft sich jeden 1. Donnerstag im Monat von 15:00 bis 16:30 Uhr in der Dienststelle des Ambulanten Hospizdienstes, Gelbrink 2 in Löningen. Eine Anmeldung ist bei Koordinatorin Carmen Willen, Mobil 0160 5567110, oder beim Bildungswerk Löningen, Telefon 05432 92278, möglich.
Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleitung
Zweifel, Ängste, aber auch positive Gefühle, wie Dankbarkeit für das Erlebte, die Liebe und die Familie sind die Weggefährten auf der letzten Reise. Leicht ist sie dennoch nie. Denn eine Vorbereitung auf das Sterben gibt es nicht. Umso wichtiger ist die fachkundige Begleitung. Die Arbeit der ehrenamtlichen Hospizdienste wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, die Nachfrage nach Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen größer. Dadurch steigt der Bedarf an ehrenamtlichen Hospizbegleitern. Der ambulante Hospizdienst der Johanniter in Löningen sucht deshalb dringend weitere Menschen, die sich in der Hospizbegleitung engagieren möchten. Am 28. Januar 2025 beginnt der nächste Qualifizierungskurs „Ehrenamt in der Hospizarbeit“, den die Johanniter anbieten. Die Anmeldung ist schon jetzt möglich, außerdem findet am Dienstag, 19. November um 19 Uhr im Gelbrink 2 in Löningen ein Informationsabend statt.
Infos zum Kurs und über weitere Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in der Sterbe- und Trauerbegleitung des ambulanten Hospizdienstes gibt es bei Carmen Willen
Koordinatorin Ambulanter Hospizdienst
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Gelbrink 2, 49624 Löningen
Mobil: 0160 5567110
Mail: carmen.willen(at)johanniter.de
Das Ziel der ambulanten Hospizarbeit und der Sterbebegleitung ist, schwerstkranken Patienten ein Sterben zu Hause in gewohnter Umgebung zu ermöglichen, so wie es der Wunsch vieler Menschen ist. Hauptamtliche Hospizkoordinatoren und ehrenamtliche Hospizbegleitende unterstützen Angehörige, indem sie nach Hause kommen und den Patienten direkt dort betreuen. Sie vermitteln Sicherheit und Rat und begleiten Patienten und Familie durch die Zeit des Sterbens. Aber auch in Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie in Krankenhäusern sind ehrenamtliche Hospizbegleiter im Einsatz. „Hospizbegleiter kann jeder werden, der sich für Fragen am Ende unseres Lebens interessiert, in denen Sterben, Tod und Trauer als Themen des Lebens vermittelt werden. Obwohl es sich um eine an sich traurige und endliche Abschiedssituation handelt, wird auch gelacht - wir können viel von diesen Begleitungen lernen“, sagt Carmen Willen.
Der Kurs zur Qualifizierung zum „Ehrenamt in der Hospizarbeit“ mit einem Gesamtumfang von circa 110 Stunden beginnt am Dienstag, 28. Januar von 17 bis 21 Uhr. Es stehen Themen wie Kommunikation, Sterbe- und Trauermodelle oder auch Selbstreflexion auf dem Programm. Voraussetzung für den Qualifizierungskurs und die Tätigkeit in der ehrenamtlichen Sterbebegleitung sind im Wesentlichen persönliche Stabilität, Zeitressourcen und Verlässlichkeit. Die Kursgebühren betragen 350 Euro für Privatpersonen und externe Institutionen. Zukünftige Hospizdienstmitglieder können kostenlos teilnehmen.