Neues Zelt für Wittmunder Waldkindergarten
Mithilfe von Spendern wurde ein besonders großer und wetterfester Unterstand angeschafft – das wurde bei einem Lichterfest gefeiert
Kleine Lichter zwischen den Ästen und liebevoll beklebte Windlichter weisen den Weg: Am Freitag, 17. November feierten das Team, die Eltern und Mitglieder des Ortsverbandes im Waldkindergarten am Naturschutzhof der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. in Wittmund ein Lichterfest. Anlass war ein neues Zelt. Mit diesem können die Kinder auch in der dunklen Jahreszeit die meiste Zeit draußen verbringen und müssen selbst bei starkem Regen nicht in die Schutzhütte gehen. Angeschafft werden konnte das Zelt mit einer Raumfläche von 30 Quadratmetern dank der Spenden von Henning Bernau und der Firma Rehau. Den noch fehlenden Restbetrag für die Anschaffung steuerte der Ortsverband Wittmund bei. Einrichtungsleitung Iris Münchinger fehlten fast die Worte. Durch das Zelt entfällt das Ausweichen in die Schutzhütte, in der nicht jede Aktivität möglich ist. Und jedes Mal, wenn die Kindergartengruppe in die Schutzhütte geht, müssen den Kindern Schuhe und Mäntel ausgezogen werden – das dauert seine Zeit.
Auch beeindruckt war sie vom Engagement der Eltern, die hatten nach Kiga-Schluss fleißig beim Aufbau geholfen, der entsprechend zügig voranging. Am Abend feierten alle das Lichterfest mit Laternenumzug und gemütlichem Beisammensein. Mit von der Partie war auch Ortsbeauftragter Sebastian Rauch, der warm gekleidet bei den Bastelarbeiten mithalf und – natürlich in Gummistiefeln – auch an der Laternenwanderung teilnahm. Rauch erklärt, es handle sich um ein Zelt, das so auch im Katastrophenschutz eingesetzt wird. Das hat zwei Vorteile. Zum einen ist das Zelt besonders robust, zum Beispiel bei Starkregen. Zum anderen könnten auf lange Sicht etwaige Verschleißteile nachgeordert werden, da es sich um ein bei den Johannitern gängiges Zelt handelt, mit dem man Erfahrung hat.
Wir bedanken uns herzlich für die Spenden.