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15.11.2022 | Dienststelle Stützpunkt Hude

Jedes Paket ein Zeichen der Hoffnung

Johanniter in Hude sammeln Pakete für Weihnachtstrucker

Die Lage hat sich im Vergleich zum letzten Jahr deutlich verschlechtert: Neben der Corona-Situation hat der Johanniter-Weihnachtstrucker durch den Krieg in der Ukraine eine ganz besondere Bedeutung bekommen. „Wir liefern schon seit Jahren die in Niedersachsen gesammelten Pakete in die Ukraine“, berichtet Andreas Feige, Ortsbeauftragter des Ortsverbands Hude der Johanniter-Unfall-Hilfe. Daran soll, trotz des Krieges, auch in diesem Jahr festgehalten werden. „Wir sind bereits in Kontakt mit unseren Partnern in der Ukraine, um einen gefahrlosen Transport zu ermöglichen.“ Denn die Hilfsgüter, die mit dem Johanniter-Weihnachtstrucker gesammelt werden, werden dringend benötigt. Neben der Ukraine sollen auch Pakete nach Nord- und Zentral-Rumänien, in die Republik Moldau, nach Bulgarien und nach Bosnien gebracht werden. Diese Länder haben viele der Geflüchteten aus den umkämpften Gebieten in der Ukraine aufgenommen und brauchen dringend Unterstützung. „Wir versuchen, mit dem Lebensnotwendigen die größte Not zu lindern“, sagt Andreas Feige. „Dazu sind wir auf die Hilfe der Menschen angewiesen.“ Start der Packaktion für den Johanniter-Weihnachtstrucker ist am 19. November. Bis zum Sammelschluss am 16. Dezember können zu festgelegten Zeiten in der Parkstraße 60 in Hude fertig gepackte Pakete abgegeben werden. Annahmezeiten sind Montag, 21. November, 9 bis 12 Uhr, Donnerstag, 24. November, 14.30 bis 17.30 Uhr, Montag, 28. November, 9 bis 12 Uhr, Donnerstag, 1. Dezember, 14.30 bis 17.30 Uhr, Montag, 5. Dezember, 9 bis 12 Uhr, Donnerstag, 8. Dezember, 14.30 bis 17.30 Uhr, Montag, 12. Dezember, 9 bis 12 Uhr und Donnerstag, 15 Dezember, 14.30 bis 17.30 Uhr.

Mehr zum Weihnachtstrucker hier!

In ein Johanniter-Weihnachtstrucker-Paket gehören: 1 Geschenk für Kinder wie Malbuch oder Malstifte, 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel,   Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta. Der Wert beträgt rund 25 Euro. Die Packliste gibt es zum Herunterladen unter www.weihnachtstrucker.de. Diese Artikel können auch lose in der Johanniter-Dienststelle abgegeben werden. Sie werden dort von den freiwilligen Helferinnen und Helfern der Huder Johanniter in Weihnachtstrucker-Pakete verpackt.

Wie im vergangen Jahr gibt es erneut die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite www.johanniter.de/virtuelles-packen kann jeder ein Päckchen oder auch zwei und mehr packen. Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden können Hilfswillige den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE98 3702 0500 0004 3100 18 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Weihnachtstrucker.

Über den Johanniter-Weihnachtstrucker
Seit 1993 fährt die Johanniter-Unfall-Hilfe jedes Jahr zu Weihnachten in viele Regionen Südost- und Osteuropas und bringt bedürftigen Menschen in den rückständigen Regionen Weihnachtspäckchen, die mit lebensnotwendigen Dingen für eine kleine Familie gepackt sind. Im vergangenen Jahr gingentrotz der Corona-Pandemie bei der Aktion „Weihnachtstrucker“ bundesweit 64 400 Päckchen mit mehr als 50 Lastwagen auf die Reise nach Albanien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Rumänien und in die Ukraine.