Bahn-Unfall war nur Übung
Personenzug stößt mit Schienenbagger zusammen – Oldenburger Johanniter im Einsatz
Bei einer nicht angekündigten Großübung am vergangenen Montagabend in Oldenburg haben die Stadt, die Großleitstelle Oldenburger Land (GOL) und die Deutsche Bahn AG die Kommunikationsabläufe untereinander sowie die Zusammenarbeit mit Feuerwehren und Hilfsorganisationen trainiert. Mit dabei war die ehrenamtliche Helferschaft des Ortsverbands Oldenburg, die unter anderem einen Bereitstellungsraum auf einem Parkplatz an der Alexanderstraße aufgebaut und betrieben hat. Einsatzleiter war Andreas Henkel, Führungsassistent war Christoph Plaßmeyer, Leiter der Sanitätsgruppe der Oldenburger Johanniter. Insgesamt waren die Johanniter mit 24 Kräften im Einsatz sowie mit zwei Rettungswagen (RTW), einen Notfallkrankenwagen (NKTW) und sechs Krankentransportwagen (KTW) sowie dem Kommandowagen (KdoW).
Nach der Alarmierung „ManV10 Bahn Unfall“ um kurz nach 19 Uhr rückten die Johanniter zum Unfallort an der Alexanderstraße in Oldenburg aus. Angenommen wurde, dass ein Personenzug mit Fahrer und 20 Fahrgästen mit einem Schienenbagger zusammengestoßen war. Der Baggerfahrer war verletzt und ohne Bewusstsein, sein Kollege hatte stark blutende Wunden an Armen und Beinen. Im Zug waren vier Verletzte an unterschiedlichen Stellen. Da durch die Bremsung eine Oberleitung abgerissen war, musste sie vor weiteren Maßnahmen erst abgeschaltet werden. Die Übung fand auf einer neu gebauten Überführung kurz vor der Inbetriebnahme statt, beteiligt waren insgesamt 160 Mitwirkende.
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