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Intensivpädagogische Jugendwohngruppe Gronau/ Leine

Die intensivpädagogische Wohngruppe in Gronau bietet Hilfe für hochbelastete und traumatisierte Kinder und Jugendliche.

Ein Haus

Wir Johanniter engagieren uns seit Jahren in der Hilfe insbesondere für hochbelastete und traumatisierte Kinder und Jugendliche. In unserer intensivpädagogischen Wohngruppe (IWG) in Gronau wohnen Kinder und Jugendliche ab dreizehn Jahren, deren Biographie von Beziehungsabbrüchen, Vernachlässigung oder Gewalt geprägt ist. Insgesamt stehen acht Plätze für Mädchen und Jungen zur Verfügung.

Unser Ziel in der intensivpädagogischen Jugendwohngruppe

Ziel unserer Arbeit ist es, den Kindern und Jugendlichen die nötige Hilfe und Unterstützung zu geben, um alternative Lebensentwürfe entwickeln und umsetzen zu können. So stärken wir sie, damit sie sich zukünftig selbstbewusst außerhalb ihrer belasteten (und belastenden) Herkunftsmilieus und „Szenen“ positionieren können. So verstehen wir unser Motto:

„Gemeinsamkeit, die wächst – zusammen neue Wege finden!"

Für welche Kinder und Jugendlichen sind wir da?

Ein Wohnzimmer mit Kickertisch an dem Menschen spielen

In der intensivpädagogischen Wohngruppe sind wir insbesondere für Kinder und Jugendliche da, die sich in einer außergewöhnlich problembelasteten, subjektiv überfordernden Lebenslage befinden, und für die ein Weiterleben in der Familie aktuell nicht möglich ist. Auch Kinder und Jugendliche, die schon eine Geschichte des Scheiterns in anderen Angeboten der Jugendhilfe hinter sich haben und die in ihrem Leben bislang kaum die Gelegenheit hatten, stabile Beziehungen und emotionale Sicherheit zu erfahren, finden ihren Platz in der IWG.

Unsere „intensive“ Pädagogik

Die bei uns angewandte „intensive“ Pädagogik bedeutet vor allem: intensive, persönliche Zuwendung zum einzelnen jungen Menschen! 

Wir nehmen die jungen Menschen so an, wie sie zu uns kommen. Wir begegnen den jungen Menschen auf Augenhöhe und nehmen sie ernst. Unser Team steht den jungen Menschen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung – rund um die Uhr! Denn wir wissen: 

“Verletzte Seelen kümmern sich nicht um Bürozeiten!”

Aber auch die Familien haben wir im Blick: Eltern gehören zu dem System, in dem die Störungen ursprünglich aufgetreten sind, die schließlich zur Aufnahme eines jungen Menschen in unserer Wohngruppe führen. Familienarbeit neben der individuellen Biographiearbeit ist ein ganz wesentlicher Bestandteil unseres Wirkens.

Unser Team

Zwei Frauen an einem Schreibtisch

Das Team der Johanniter in Gronau setzt sich aus Pädagoginnen und Pädagogen, Sozialarbeitenden und Erziehenden zusammen, die vielfältige Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen der Arbeit mit hochbelasteten Kindern und Jugendlichen mitbringen. Alle sind in Deeskalationstechniken und Aggressionsmanagement ebenso geschult wie in Grundlagen der Traumapädagogik. Hinzu kommen regelmäßige Supervisionen sowie kollegiale Beratungen, damit alle Mitarbeitenden dauerhaft in der Lage bleiben, den jungen Menschen zugewandt, offen und professionell zu begegnen.

Weitere Informationen zu unserem Leistungsangebot finden Sie hier

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Das sagen unsere Mitarbeitenden:

Eine Frau schneidet eine Gurke an einem Schneidebrett in der Küche

Maria Abel, Erziehungswissenschaftlerin und Einrichtungsleiterin der intensivpädagogischen Jugendwohngruppe in Gronau/Leine:

„Bei den Johannitern bin ich mehr als nur eine Personalnummer“

„Unseren Job kann man nur gut machen, wenn man mit dem Herzen hier ist. Und als Einrichtungsleiterin kann ich hinzufügen: wenn man unterstützt wird. Bei den Johannitern hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, ich werde nicht nur als Arbeitskraft, sondern als ganze Persönlichkeit gesehen und wertgeschätzt. In meinem Arbeitsvertrag steht sogar, dass ich an der Weiterentwicklung unseres Konzeptes beteiligt bin. Das ist nicht selbstverständlich. Mittlerweile leite ich die Wohngruppe seit drei Jahren. Ich kann ehrlich sagen: Meine Chefs sehen meine Motivation, verstehen meine Anliegen und unterstützen meine Vision. Wir entwickeln unsere Arbeit zusammen so weiter, dass sie gelingt und für alle angenehm ist.“

Eine Frau spielt mit einem Jugendlichen "Mensch ärgere dich nicht".

Giulia Landolfi, Erzieherin in der intensivpädagogischen Jugendwohngruppe in Gronau/Leine:

Super Zusammenhalt im Team“

„Nach meiner Zeit als Erzieherin im Kindergarten wollte ich mich weiterentwickeln. Mit Jugendlichen intensivpädagogisch zu arbeiten, war eine bewusste Entscheidung, die ich nicht bereue. Ich mache meinen Job jeden Tag richtig gerne. Im Kollegenkreis arbeiten wir jede Woche in einer anderen Zusammensetzung, das macht unsere Arbeit auch jenseits der aktuellen Aufgaben abwechslungsreich. Wenn mal etwas nicht funktioniert, sprechen wir es direkt an. Durch diese Haltung konnten wir bisher alles gut klären. Für die Johanniter arbeite ich gerne. Es werden viele Fortbildungen angeboten, es gibt Unterstützung durch Supervision und wir haben einen super Zusammenhalt im Team. Die Wohngruppe ist mein zweites Zuhause geworden.“