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09.09.2024 | Dienststelle Ortsverband Gronau

Ein Traumjob für Ronja

Die Erzieherin arbeitet in der intensivpädagogischen Jugendwohngruppe der Johanniter in Gronau und hat hier ihre Berufung gefunden.

Eine Johanniterin mit einem Hund

Ronja Bockler engagiert sich mit viel Herzblut und Engagement bei ihrer Arbeit. Seit einem Jahr ist sie als Erzieherin in der intensivpädagogischen Jugendwohngruppe der Johanniter in Gronau tätig. Eine herausfordernde aber auch sehr schöne Aufgabe. Aber genauso wollte es die junge Frau. 

„Mir wurde mein Berufswunsch, mich um Kinder und Jugendliche zu kümmern in die Wiege gelegt,“ berichtet die 23-Jährige. Denn sie ist in ihrer Familie die Älteste von sechs Geschwistern. So machte die junge Frau eine Ausbildung zur Erzieherin und absolvierte währenddessen auch ein Praktikum in einer Jugendhilfe-Einrichtung. Durch diese Erfahrung war für sie klar, dass sie später einmal genau in diesem Bereich arbeiten wollte.

Corona machte Ronja aber einen Strich durch ihren Plan, denn als sie in der Pandemie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, gab es kaum offene Stellen. So nahm sie ein Stellenangebot in einer Kindertagesstätte an. „Mein Ziel war es aber sehr intensiv mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, mehr als dass dies in einer Kita möglich ist, und deshalb freute ich mich als ich im Juli letzten Jahres die Stellenausschreibung der Johanniter-Wohngruppe in Gronau entdeckte.“

In der Jugendwohngruppe werden acht Kinder und Jugendliche ab dreizehn Jahren in einem geschützten, intensivpädagogisch ausgerichteten Rahmen, betreut und begleitet, um sie langfristig erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren.

„Die Jugendlichen, die hier leben, brauchen Hilfe und ich kann sie dabei unterstützen ihren Alltag zu bewältigen und mit schwierigen Situationen umzugehen. Ich möchte ihnen eine Starthilfe für ihr Leben geben“, erklärt Ronja. Diese Arbeit motiviert sie jeden Tag von neuem, bestätigt sie. 

Ronja hat in der Wohngruppe drei sogenannte Bezugskinder, mit denen sie als besondere Vertrauensperson eine sehr enge Bindung aufgebaut hat. Jedes Bezugskind wird eins zu eins betreut, das heißt, Ronja kümmert sich zu festgelegten Zeiten nur um dieses eine Kind allein. Sie begleitet es unter anderem zu Terminen, Besuchen bei Ämtern und zu Ärzten oder fungiert als Mittlerin zwischen ihm und seinen Sorgeberechtigten. Aber auch Freizeitaktivitäten werden gemeinsam zu zweit unternommen. „Ich gehe mit meinem Bezugskind zum Beispiel Eis essen, Einkaufen und wir verbringen ein paar Stunden am See und lassen die Seele baumeln,“ berichtet die Erzieherin. Begleitet wird Ronja bei ihrer Arbeit von ihrem sechs Monate altem Labrador Buddy, der als „kleiner Psychiater“ und Knuddelpartner für die Jugendlichen immer bereitsteht.

Aber auch in ihrem Kollegenteam fühlt sich die junge Frau sehr wohl: „Bereits mein Bewerbungsgespräch mit Einrichtungsleiterin Maria Abel war toll und ich fühlte mich gleich gut bei ihr aufgehoben. Unsere Arbeit wird von Maria wertgeschätzt und sie geht auf unsere Bedürfnisse, wie zum Beispiel bei der Dienstplanerstellung ein. Wir sind ein vielfältiges Team, aber jede und jeder wird so akzeptiert wie sie oder er ist.“ 

 Ein besonderes Erlebnis hatte die 23-Jährige im Juni. Ronja begleitete die Jugendlichen mit zwei anderen Kolleginnen in eine Freizeitwoche nach Sankt Peter-Ording. „Es war eine anstrengende, aber schöne Zeit, da wir die Mädchen und Jungen außerhalb des Alltags noch einmal anders kennenlernen konnten.“

Ronja hat Ihren Traumjob gefunden.  Das Johanniter-Team in der intensivpädagogischen Jugendwohngruppe in Gronau sucht Verstärkung. Komm auch du in ein tolles Team, das eine so wichtige Aufgabe leistet, indem es Kinder und Jugendliche auf dem Weg in ihre Zukunft professionell unterstützt. 

Hier finden Sie weitere Informationen: www.johanniter.de/intensivpädagogische-jugendwohngruppe-gronau