johanniter.de
16.01.2025 | Dienststelle Ortsverband Holzminden

Johanniter aus Holzminden unterstützen bei Minusgraden

Bei einem Großbrand in der Altstadt waren die Johanniter mit der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen über 20 Stunden bei eisigen Temperaturen im Einsatz

Am Abend des 13. Januar wurde die Feuerwehr Holzminden zu einem schweren Dachstuhlbrand in der engen Altstadt alarmiert. Der Einsatz zog sich über 20 Stunden hin und stellte die Kräfte vor immense Herausforderungen bei eisigen Temperaturen. Die Johanniter aus Holzminden waren von Anfang an zur Unterstützung dabei, um die Einsatzkräfte zu entlasten.

Mit einem beheizten Betreuungsbus sorgten sie dafür, dass die Einsatzkräfte Pausen einlegen und sich aufwärmen konnten. Heiße Getränke halfen dabei, die Leistungsfähigkeit in der kalten Nacht zu erhalten. Der Bus diente zugleich als Besprechungsraum, um den Einsatz trotz schwieriger Bedingungen optimal zu koordinieren. Auch zwei Rettungswagen der Johanniter war vor Ort, um bei möglichen Verletzungen oder gesundheitlichen Problemen schnell eingreifen zu können. Glücklicherweise blieb es bei einer Erkrankung und vier leichten Verletzungen.

Die Löscharbeiten dauerten die gesamte Nacht sowie den darauffolgenden Tag an. Trotz intensiver Bemühungen musste das betroffene Gebäude letztlich abgerissen werden, da die Schäden zu groß waren. Beim Abriss, der Stück für Stück mit einem Bagger erfolgte, mussten immer wieder kleinere Glutnester bekämpft werden.

Am Dienstagmorgen, 14. Januar, übernahm die Kreisfeuerwehrbereitschaft die Einsatzstelle, um die erschöpften Kräfte der Stadtfeuerwehr Holzminden abzulösen. Insgesamt waren rund 170 Einsatzkräfte vor Ort, von denen glücklicherweise nur drei Personen leichte Verletzungen oder Erkrankungen erlitten.

Dank der Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden. Dieser Einsatz zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Hilfsorganisationen ist.