Festliche Einweihung und Namensgebung der Kita Weitsicht
Johanniter in Edesheim feiern gemeinsam mit Gästen ihre neu errichtete Kindertagesstätte
Die Johanniter konnten am 8. Oktober ihre neu gebaute Kita in Edesheim endlich gebührend feiern. Zahlreiche Gäste, Eltern mit ihren Kindern, Erzieher und Kolleginnen anderer Kitas waren gekommen, um bei strahlendem Himmel gemeinsam die Einrichtung einzuweihen. Die Veranstaltung fand unter Einhaltung der 3G-Regeln statt. Einrichtungsleitung Nicola Lahl berichtete von der zurückliegenden sehr aufregenden Zeit des Baus: „Am 1. August 2017 eröffneten wir in der ehemaligen Grundschule eine Krippengruppe. Im Frühjahr 2019 zog auch die Kita-Gruppe in diese Interimslösung und der Abriss der alten Kita begann. Am 11. März 2020 war es soweit und die neue Einrichtung konnte bezogen werden. Doch nur zwei Tage später wurde die Kita wegen Corona geschlossen. Es folgte ein Notbetrieb und die Eltern konnten die neue Kita leider nicht besuchen. Jetzt endlich können wir unsere Kita mit dem tollen Außengelände Eltern und Gästen richtig präsentieren.“
Nicola Lahl bedankte sich bei allen Beteiligten, die an der Fertigstellung der Kita mitgewirkt haben, ein besonderer Dank ging an ihre Mitarbeiterinnen: „Wir haben es gemeinsam geschafft für Kinder und Eltern unserer Kita einen Ort zu schaffen, wo wir bedürfnis- und zukunftsorientiert, offen und respektvoll miteinander arbeiten.“ Sie lobte auch die konstruktive, offene und kreative Zusammenarbeit mit Elternvertretern, Eltern und Großeltern und anderen Beteiligten. „Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind aufzuziehen und stark zu machen“, zitierte Nicola Lahl ein altes afrikanisches Sprichwort. Dies spiegelt das gute Zusammenspiel aller hier wieder.“
Die Einrichtungsleitung erklärte auch warum die Einrichtung den Namen „Weitsicht“ erhalten hat: „Nicht nur der hervorragende Blick aus der Kita in die Ferne, auf Natur, Felder, aber auch die Autobahn und das Krankenhaus zeigt die Vielfalt unserer Welt. Auch unser Johanniter-Kitaleitbild hat uns inspiriert. Hier steht: Wir wissen nicht wirklich, was Kinder in 20 Jahren wissen müssen, aber wir wissen, worauf sich Kinder verlassen können – auf sich selbst und auf die Erfahrung, dass gelingende Gemeinschaft fast alles ermöglicht. Deshalb steht „Weitsicht“ für Verantwortung, Mut, Respekt, Umsicht, Großzügigkeit sich selbst und anderen gegenüber und für einen freien, vorausschauenden Blick sowie die Fähigkeit über den Tellerrand hinauszuschauen.“
Nach ihrer Rede segnete Julian Knötig, Ortspfarrer der Gemeinde Edesheim, alle, die in der Kita ein und ausgehen, Kinder, aber auch Eltern und Erzieherinnen. Thorsten Müller, Regionalvorstand der Johanniter für Südniedersachsen, sprach allen Beteiligten seinen außerordentlichen Dank aus. Es folgten Grußworte vom Architekten Thorsten Müller-Rauschgold, Simon Hartmann, Bürgermeister der Stadt Northeim, Ortsbürgermeister Ernst Winkler, Friedrich Lange, Bürgermeister von Hohnstedt, den Elternvertretern, der Vorsitzenden des Sportvereins Petra Sauer als Repräsentantin aller Vereine des Ortes und Corinna Kulp-Wahmke, Leiterin Grundschule am Sultmer. Alle Redner überreichten der Kita vielfältige Geschenke. Zum Abschluss der Reden überreichte Dienststellenleiter Bernward Kellner Nicola Lahl mit dankenden Worten einen großen Blumenstrauß.
Als Überraschung hatten die Kinder selbstständig eine Tanzeinlage einstudiert, die sie dem begeisterten Erzieher-Team und den Gästen vorführten. Nach dem offiziellen Teil gab es für die Kinder spannende Aktivitäten wie Ponyreiten, eine Hüpfburg, Kinderschminken, eine Buttonmaschine, ein Feuerwehrauto zur Besichtigung oder ein Johanniter-Motorrad, auf dem sie sitzen konnten. Die erwachsenen Gäste schauten sich die Räumlichkeiten der Kita und das Außengelände an. Für das leibliche Wohl gab es Bratwurst und Pommes. „Dies war eine wirklich rundum gelungene und schöne Einweihung für alle! Für die Kinder, die Eltern, unser Team, andere Johanniter-Kollegen und unsere Gäste,“ freut sich Nicola Lahl.