Betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit demenzieller Erkrankung
Wir betreuen in Hannover eine Gemeinschaft für das Wohnen mit Demenz im Stadtteil Linden. Ein typischer Tag in der WG läuft eigentlich genauso ab wie zu Hause. Die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner kochen, essen, putzen und kaufen zusammen ein. Und wenn sie das wünschen, verbringen sie auch darüber hinaus Zeit in ihrer Gemeinschaft oder genießen freie Zeit in ihren Privaträumen.
Für weitere aktuelle Infos stehen wir Ihnen täglich zwischen 08:00 und 15:00 Uhr unter der 0511 6151 567 zur Verfügung.
Familiäre Atmosphäre und eigener Freiraum
Der große Vorteil für die Bewohnenden einer Demenz WG ist, dass sie ihren Alltag eben nicht ganz alleine zu Hause verbringen müssen, sondern in einer verständnisvollen Gemeinschaft leben und sich gegenseitig unterstützen können. Sie stehen in Beziehung und Kontakt mit Menschen, die sie verstehen und nehmen eine eigene, stärkende Rolle in dieser Gemeinschaft ein. Gleichzeitig besteht auch immer die Gelegenheit für den Rückzug in das eigene Zimmer, wenn man mal ganz für sich selbst sein möchte.
Voraussetzungen
Voraussetzungen für eine Platzvergabe ist eine diagnostizierte Demenz, ein Pflegegrad ab Stufe 3 sowie die Bereitschaft und der Wille, sich in eine Gemeinschaft zu integrieren.
Betreuung
Die Bewohnenden werden rund um die Uhr von den Johannitern betreut. Auch unsere Mitarbeitenden genießen dabei die Vorzüge unserer Wohngemeinschaften und verstehen sich selbst auch als ein Teil davon. Das Arbeiten hier entspricht eben nicht den Abläufen eines Pflegeheims, sondern diese Orte fühlen sich vielmehr nach einem richtigen Zuhause an. Hier gibt es Selbstbestimmung, Freiheiten, charmante Eigenheiten und viel Humor. Das spiegelt sich eben auch in der Stimmung und Motivation unserer Mitarbeitenden wider.
Kosten
Die anfallenden Kosten sind deutlich geringer als bei einer klassischen Einrichtung, wie beispielsweise einem Pflegeheim. Für immer mehr Menschen sind Demenzwohngemeinschaften daher eine willkommene Alternative zu klassichen Pflegeeinrichtungen.
Häufig gestellte Fragen zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften
In unseren Wohngemeinschaften steht das selbstbestimmte Wohnen und Leben im Vordergrund, nicht das Pflegen. Die Bewohner werden von einem festen Team aus Betreuungs- und Pflegekräften im Alltagsleben rund um die Uhr unterstützt und begleitet. So entstehen ein sicheres Wohnmilieu und eine familiäre Atmosphäre. Mit steigender Pflegebedürftigkeit der Mitbewohner bekommen Pflegeleistungen einen höheren Stellenwert.
Eine ambulant betreute Wohngemeinschaft ermöglicht ein selbstbestimmtes, die Interessen des Einzelnen berücksichtigendes Wohnen. Jeder Mitbewohner hat ein eigenes, privates Zimmer. Gemeinschaftsräume wie Küche und Aufenthaltsräume stehen allen zur Verfügung.
Die selbstbestimmten Wohngruppen entscheiden gemeinsam, wie sie leben möchten. Darf jemand ein Haustier mitbringen? Wer wird der neue Mitbewohner? Wie soll Weihnachten gefeiert werden? Darüber und die vielfältigen Frages des gemeinsamen Alltags wird offen gesprochen, gemeinsam beraten und auch entschieden.
Wir schließen mit Ihnen eine individuelle Leistungsvereinbarung ab, aus der sich der finale Preis ergibt. Zusätzliche Leistungen, wie z. B. Begleitung zu Ärzten oder zusätzliches Personal, sind darin nicht enthalten.
Die Betreuungskräfte sind für die Organisation des Haushaltes und des Gruppenlebens verantwortlich, koordinieren die Tages- und Nachtstruktur, sorgen für Therapie- und Unterhaltungsangebote und übernehmen, soweit erforderlich, die körperliche Pflege. Besonders wichtig ist uns die Einbindung von Mitbewohnern in alltägliche Aufgaben wie z. B. Wäsche waschen oder kochen. Die unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Mitbewohner werden dabei natürlich immer mit berücksichtigt.
Die Wohngemeinschaften richten sich besonders an demenziell veränderte Menschen, die den strukturierten Rahmen einer Wohngruppe benötigen. Für Interessierte, die besondere Verhaltensauffälligkeiten aufweisen (z. B. aggressives Verhalten, nicht handhabbare Unruhezustände) stellt die ambulant betreute Wohngemeinschaft keine geeignete Wohnform dar.
Wir bieten eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Dennoch können wir die Nähe und Zuwendung von Angehörigen nicht ersetzen. Ihre Präsenz und Besuche sind und bleiben wertvolle Bereicherungen im Alltag Ihres demenziell erkrankten Familienmitglieds. Auch bei organisatorischen Aufgaben wie z. B. der Vereinbarung von Arztterminen benötigen die Mitbewohner weiterhin die Unterstützung durch ihre Nächsten.
Wer tagsüber eine Betreuungsmöglichkeit sucht und Unterstützung braucht, kann sich an unsere Tagespflege Kirchrode wenden. Ob täglich Betreuung oder nur tageweise entscheiden Sie.
Die Johanniter Demenzbetreuung unterstützt die Pflege von Betroffenen zu Hause, entlastet pflegende Angehörige und erleichtert das tägliche Leben dementiell erkrankter Menschen in den eigenen vier Wänden.
Lassen Sie sich jetzt beraten in unserer Sozialstation Hannover Bothfeld. Alternativ können Sie sich auch vor Ort in unseren Pflegestellen in Hannover Linden, Empelde, Kirchrode und der List erkundigen.