johanniter.de
07.06.2022 | Regionalgeschäftsstelle Braunschweig

Ein strahlend-festlicher Tag in Braunschweig

Amtswechsel bei den Johannitern: Dirk Gähle wurde als neuer hauptamtlicher Vorstand im Regionalverband Harz-Heide der Johanniter-Unfall-Hilfe in sein Amt eingeführt. Vorgänger Christian Bauer wurde entpflichtet.

Dirk Gähle (3.v.r), neuer hauptamtlicher Vorstand des Regionalverbandes Harz-Heide der Johanniter-Unfall-Hilfe, nach seiner offiziellen Einsegnungsfeier in Braunschweig in der Kirche St. Martini mit seinem Vorgänger Christian Bauer (2.v.l.), stv. Landespfarrerin Inge Matern und den Mitgliedern des Landesvorstands Uwe Beyes (links), Stefan Radmacher (M.) und Hannes Wendler (r.) sowie dem ehrenamtlichen Regionalvorstand des Regionalverbands Harz-Heide, Sven Heine (2.v.r).
Foto: Stefan Hillen

Braunschweig. Feierliche Momente: In einem Gottesdienst in St. Martini am Freitag, 3. Juni 2022, ist Christian Bauer offiziell als hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand von seinen Aufgaben entbunden und sein Nachfolger Dirk Gähle ins Amt eingeführt worden. Den Gottesdienst leitete Inge Matern, stellvertretende Landespfarrerin des Johanniter-Landesverbands.

Anschließend wurde zu einem Empfang in die Dornse im Altstadtrathaus geladen. Unter den Gästen und Gratulanten waren unter anderem Stadträtin Dr. Christine Arbogast und Michael Pientka, Polizeipräsident der Polizeidirektion Braunschweig.

In der ehrwürdigen Dornse begrüßten die Landesvorstände Uwe Beyes, Stefan Radmacher und Hannes Wendler sowie der Regionalvorstand die zahlreichen Gäste. Dr. Christine Arbogast bedankte sich bei den Johannitern für die „sehr, sehr fantastische Zusammenarbeit“ in der Bewältigung des Flüchtlingszustroms der Kriegsvertriebenen aus der Ukraine. Seit März kümmerten sich die Johanniter um die Versorgung und Betreuung von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern, die in der Braunschweiger Stadthalle untergekommen waren.

Polizeipräsident Pientka betonte die besonders gute Verbindung zu den Johannitern: Nicht nur bei Unfällen, bei Suchen nach Vermissten, auch bei kriminellen Vorfällen spielt die Versorgung von Verletzten eine wichtige Rolle. Johanniter und Polizei hätten auch direkte Gemeinsamkeiten, so Pientka. Er erkenne im Leitbild der Johanniter klare Parallelen zum Auftrag der Polizei, die der Verfassung verpflichtet seien „und die auch die Basis unseres gemeinsamen Wirkens darstellt. Bei uns, wie bei den Johannitern, steht der Mensch im Mittelpunkt.“

Dirk Gähle sagte in seiner sehr emotionalen Ansprache: „Ich habe das Gefühl, dass ich schon seit mehreren Jahren zu diesem Team gehöre.“ Er habe bis jetzt nicht eine Minute bereut, sich für die Johanniter entschieden zu haben. Seit Juli 2021 ist er bereits als Regionalvorstand tätig. Bedingt durch Corona war die feierliche Einsegnung jetzt erst möglich. In den gut 300 Tagen bei der christlichen Hilfsorganstation erlebe er jeden Tag Respekt, Innovation und Freundschaft. Doch Freude allein helfe dauerhaft nicht weiter, deswegen hätten er und sein Team gemeinsam eine klare Strategie für den weiteren Weg des Verbandes erarbeitet: „Weiße Flecken auf der Landkarte minimieren“, ist das erklärte Ziel von Dirk Gähle.


Zur Person Dirk Gähle: 
Dirk Gähle ist von Haus aus Kaufmann und bringt sehr viel Erfahrung als Manager in Führungspositionen sozialer Einrichtungen mit. So war er lange Jahre im Verbund CJD Niedersachsen Süd-Ost tätig. Besonders prägend waren in den letzten Monaten bereits die Weiterentwicklung des Verbandes und das Engagement der Johanniter in der Braunschweigischen Stadthalle als städtische Erstaufnahmestelle für Kriegsvertriebene aus der Ukraine.

Über den Johanniter-Regionalverband Harz-Heide:
Zum Johanniter-Regionalverband Harz-Heide gehören fünf Ortsverbände in Braunschweig, Celle, Lüneburg, Peine und Salzgitter. Dazu kommen noch der Ortsverband in Gründung Uelzen sowie der Stützpunkt Goslar. Fast 500 haupt- und etwa 300 ehrenamtliche Kräfte engagieren sich im Dienst am Nächsten. Dabei werden sie von rund 14.000 Fördermitgliedern finanziell unterstützt.