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05.04.2024 | Regionalgeschäftsstelle Bremen

Sein Motiv kommt von Herzen

Christian Dieckhöfer ist neuer Vorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Bremen-Verden.

Christian Dieckhöfer. Foto: Jan Heitmann/Johanniter

Christian Dieckhöfer steht ab sofort der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Regionalverband Bremen-Verden vor. Der 58-jährige Wirtschaftsingenieur tritt damit die Nachfolge von Andreas Setzer an, der vier Jahre lang Vorstand des Regionalverbands war. Christian Dieckhöfer wird künftig hauptamtlich die Geschäftsführung übernehmen, ehrenamtlicher Regionalvorstand bleibt Hans-Joachim Blohme.

Christian Dieckhöfer stammt gebürtig aus Dortmund, arbeitet allerdings seit rund 30 Jahren in Bremen und fühlt sich in der Hansestadt heimisch. Genau wie sein Vorgänger ist er Quereinsteiger bei der Johanniter-Unfall-Hilfe. Zuletzt hat der Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieur in der Geschäftsführung von zwei großen Bremer Logistikunternehmen Logistiklösungen realisiert. „Im logistischen Dienstleistungsbereich habe ich Menschen entsprechend motiviert und befähigt. Ich hoffe, dass ich die Erfahrungen, die ich aus diesem Bereich mitbringe, in die für mich neuen Bereiche übertragen kann“, sagt Christian Dieckhöfer.

Sein Motiv, sich künftig für die Johanniter einsetzen zu wollen, kommt tatsächlich von Herzen: „Ich habe mich zunehmend in sozialen Bereichen engagiert und bin unter anderem seit etwa fünfzehn Jahren Schatzmeister beim Bremer Förderverein Star Care, einer Organisation, die sich um benachteiligte Kinder kümmert, Gelder sammelt und verteilt“, erläutert der neue Regionalvorstand. Auch habe er vor zwei Jahren eine ukrainische Familie bei sich aufgenommen und ihr geholfen, in Bremen Fuß zu fassen.

Sportlich gesehen hat Christian Dieckhöfer nationale Größe. „Ich spiele aktiv beim Verein 1860 Bremen Basketball, bin Mitglied der Basketball Senioren Nationalmannschaft und trainiere die Mädchenmannschaft bei 1860“, verrät der 58-Jährige. Im Laufe der vergangenen Jahre habe er gemerkt, dass ihm die sozialen Tätigkeiten immer wichtiger geworden seien. Er freue sich daher sehr, dass er jetzt die Gelegenheit bekommt, sich für die Johanniter einzubringen – etwas Sinnstiftendes für die Gesellschaft zu tun. „Der Umgang mit Menschen ist mir sehr wichtig.“

In den nächsten Wochen möchte Christian Dieckhöfer zunächst die enorme Vielfalt der Johanniter-Unfall-Hilfe und die Menschen, die für die Hilfsorganisation aktiv sind, kennenlernen. „Außerdem bin ich ein Freund davon zu bewahren und zu verändern“, sagt er. „Ich möchte schauen, an welchen Stellen wir uns weiterentwickeln können.“ Beispielsweise wie man den Rettungsdienst in Bremen weiter ausbauen, die Kindertagesstätten weiter ausweiten und die Service-Wohnanlagen voranbringen könne.