"Gemeinschaft unter allen Ehrenamtlichen stärken"
Sabine Stubbe ist neue zweite Ortsbeauftragte im Ortsverband Bremen. Sie unterstützt ab sofort den Ortsbeauftragten Andreas Rieken.
Sabine Stubbe hat das Gefühl, im Johanniterhaus in Bremen Horn-Lehe „zu Hause“ angekommen zu sein. Seit 13 Jahren ist sie dort als Pflegedienstleiterin tätig und rundum zufrieden. Noch nicht ganz angekommen ist die sympathische 56-Jährige bei der Johanniter-Unfall-Hilfe im Ortsverband Bremen. Dort ist Sabine Stubbe nämlich seit einigen Wochen die zweite Ortsbeauftragte. Künftig wird sie im OV Bremen den Ortsbeauftragten Andreas Rieken flankierend unterstützen. „Mehr geht momentan nicht, weil ich in Vollzeit arbeite“, sagt sie zurückhaltend. Auch möchte sie ihrem Kollegen nichts streitig machen.
Die Idee, Sabine Stubbe mit ins Boot zu holen, ist auf der Messe Invita entstanden. „Dort haben der Dienststellenleiter Florian Hensel und ich den ganzen Tag nebeneinander am Messestand gestanden und uns unterhalten“, erklärt sie. Dann habe er sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, zweite ehrenamtliche Ortsbeauftragte zu werden. Gesagt, getan.
Energie dafür hat Sabine Stubbe trotz Vollzeitbeschäftig im Johanniterhaus in jedem Fall. Seit 11 Jahren ist sie in der Johanniter Schwesternschaft, – kein Ritter, dafür aber eine Johanniter Schwester - sie singt in einem Gospelchor, kennt sich meisterhaft mit Reiki aus, liebt Esoterik, war Trainerin für das Mutter- und Kind-Turnen, ist ehrenamtlich in der Hospizhilfe tätig und ihr Blut ist grün-weiß. „Im Johanniterhaus habe ich zusammen mit einigen Bewohnern einen Werder-Fan-Club gegründet. Es wird kein Spiel verpasst und wir haben sogar einen eigenen Werder-Fan-Schal entworfen“, erklärt sie und lacht.
Ihr Ziel als zweite Ortsbeauftragte ist es, sich zunächst in den einzelnen Bereichen vorzustellen. Auch möchte sie die Gemeinschaft unter allen Ehrenamtlichen stärken und diese an einen Tisch holen. „Bei einem netten Essen, einem Taco-Abend oder zu Weihnachten“, schlägt sie vor. „Schön wäre es auch, wenn wir die Jugend aktivieren könnten, beim nächsten Landeswettkampf dabei zu sein.“
Lust, das eine oder andere Projekt im OV Bremen aufzubauen, hat Sabine Stubbe allemal. „Ich möchte ein Netzwerk zwischen den Werken spannen und vielleicht sogar eine Regenbogen-Community ins Leben rufen“, sagt sie und erklärt, dass sie selbst auch mit einer Frau zusammenlebe.
Zur Person: Sabine Stubbe ist 56 Jahre alt, ausgebildete Krankenschwester, ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern und lebt in Bremen-Osterholz.