„Ich bin begeistert über so viel Engagement“
Ottmar von Holtz (MdB, Bündnis 90/Die GRÜNEN) stattet den Johannitern in Hildesheim einen Besuch ab.
Die Johanniter sind mehr als nur Rettungsdienst. Davon machte sich Ottmar von Holtz, Mitglied des Bundestags, Bündnis 90/Die GRÜNEN, ein Bild. Auf Einladung der Hilfsorganisation informierte sich der Politiker über die umfangreichen Tätigkeiten und Leistungen, die die Johanniter in seinem Wahlkreis bieten.
Thorsten Müller, Regionalvorstand der Johanniter in Südniedersachsen, erläuterte die Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden im Menüservice- und im Hausnotrufeinsatzdienst, die von Hildesheim aus die Kundinnen und Kunden im Umland und in der Region versorgen. Auch die Themen Kita-Ausbau, die neue Jugendwohngruppe der Johanniter in Gronau sowie die Integrationsarbeit an den Standorten Hildesheim, Lamspringe und Sarstedt standen im Fokus.
"Ich bin begeistert über so viel Engagement“, hielt Ottmar von Holtz fest. „Die Hilfsorganisation ist in zahlreichen Bereichen vertreten, wovon ich positiv überrascht bin. Es ist enorm wichtig, dass Einrichtungen wie die Johanniter die Zuschläge für den Rettungsdienst bekommen, weil Stadt und Landkreis auf das Engagement der vielen hundert Ehrenamtlichen dieser Organisationen angewiesen sind."
Das Thema Rettungsdienst blieb während seines Rundganges natürlich nicht auf der Strecke. Sogar auf das Angebot, einmal selbst in einem Rettungswagen mitzufahren, möchte er bald zurückkommen. „Ich finde es beeindruckend zu sehen, wie sich die Mitarbeitenden hier mit ihrem Berufsbild identifizieren“, betonte der Politiker.
Begeistert zeigte sich Ottmar von Holtz auch von der technischen Ausstattung eines Rettungswagens und ließ sich in diesem Zuge die Nutzung eines Beatmungsgerätes oder eines EKG vorführen. Die Strukturen und Arbeitsabläufe im Rettungsdienst wie Einsatzaufkommen, Alarmierungswege, Fahrzeugtypen und Versorgungsqualität weckten besonderes Interesse.
„Der kassenärztliche Notdienst muss gestärkt werden“, betonte Thorsten Müller im Gespräch in der Rettungswache. Sehr häufig würden Anrufe eingehen, die keine wirklichen Notfälle sind. Dem stimmte auch Ottmar von Holtz zu. „Da gibt es noch Nachbesserungsbedarf“, schloss sich der Politiker an.