Großübung für sechs Rettungshundestaffeln
Unsere Rettungshundestaffel Südniedersachsen beteiligte sich an einer vom Bundesverband Rettungshunde e.V. (BRH) Göttingen organisierten Übung, an der auch vier weitere Hundestaffeln des BRH teilnahmen.
Unsere Rettungshundestaffel Südniedersachsen traf sich am Samstag, den 8. März, zu einer vom Bundesverband Rettungshunde e.V. (BRH) Göttingen organisierten Großübung im Raum Northeim. Beteiligt waren neben dem BRH Göttingen und unser Rettungshundestaffel vier weitere Rettungshundestaffeln des BRH aus Niedersachsen (Weserbergland, Osterode, Dreiländereck) und Hessen (Werra-Meißner-Kreis), sowie die Freiwilligen Feuerwehren Imbshausen und Lagershausen.
Insgesamt waren am Samstag etwa 80 Helfende im Einsatz, darunter 25 Hundeteams.
Unterstützt wurde die Übung der Rettungshundestaffeln vor Ort von ehrenamtlichen Johannitern der Regionalbereitschaft Südniedersachsen mit einem Einsatzleitwagen als Führungskomponente, dem Utility Vehicle (UTV) - einem geländegängigen Universalfahrzeug, der Drohnenstaffel und der Motorradstaffel. Gemeinsam mit unserer Drohnenstaffel waren zwei weitere Drohnenstaffeln des BRH im Einsatz. Die Johanniter sorgten auch für die Verpflegung der Einsatzkräfte.
Folgendes Szenario wurde dargestellt: Gesucht wurde eine sechsköpfige Familie, davon vier Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren– zwei der Jugendlichen hatten einen insulinpflichtigen Diabetes mellitus, sodass sie dringend medizinische Hilfe benötigten.
Zunächst fanden die Einsatzkräfte an einer Waldhütte das Fahrzeug der vermissten Familie, jedoch waren keine der gesuchten Personen in der Nähe.
Bei der weiteren Suche fand die Drohnenstaffel eine Person. Weitere fünf vermisste Personen wurden durch Teams der Rettungshundestaffeln gefunden und durch die Geländerettung der Johanniter geborgen. Die Rettungshundeteams bestanden immer neben dem Hund und dem Hundeführer aus einer weiteren Person, die im Falle des Auffindens eines der Vermissten, Erste-Hilfe-Maßnahmen an der gefundenen Person durchführte.
Die beteiligten Rettungshundestaffeln und Drohnenstaffeln durchsuchten während der Übung insgesamt 1,8 Mio. Quadratmeter!
Für Saskia Walter, Leiterin der Johanniter-Rettungshundestaffel ist sehr zufrieden: „Die Größe dieser Übung zeigt eindrucksvoll, wie wichtig gut abgestimmte Zusammenarbeit in der Rettung ist. Mit 80 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie 25 hochmotivierten Rettungshunde-Teams konnten wir unter realistischen Bedingungen trainieren, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Wir bedanken uns für die durch das BRH Göttingen organisierte Übung und das gute Teamwork.“
