150 Pakete für die Weihnachtstrucker
Gemeinsame Packaktion bei den Johannitern
Die Johanniter aus Südniedersachsen sind voller Elan im Einsatz für die Weihnachtstrucker. Mit dieser humanitären Hilfsaktion unterstützt die Johanniter-Unfall-Hilfe notleidende Menschen in Südosteuropa. In den vergangenen Wochen konnten die Johanniter mit Unterstützung von vielen Einrichtungen bereits 116 Pakete in Empfang nehmen. Durch zahlreiche Geldspenden von Unternehmen und Privatpersonen wurden in einem Großeinkauf Lebensmittel, Hygieneartikel und kleine Geschenke für Kinder gekauft und am Freitag, den 14. Dezember, startete in der Regionalgeschäftsstelle in Hildesheim eine große Packaktion. Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Teilnehmende des Johanniter-Erstorientierungskurses für Asylbewerber- und bewerberinnen beteiligten sich daran, so dass im Laufe eines Tages 150 weitere Päckchen zusammengestellt wurden.
Hilfe erhielten die Johanniter dabei von der CDU-Landtagsabgeordneten Laura Rebuschat, die sich an diesem Freitag die Zeit nahm und tatkräftig mit Pakete bestückte. „Die Weihnachtstrucker sind eine tolle Idee, deshalb wollte ich mich daran beteiligen. Wenn man die Pakete füllt, wird einem klar wie gut es uns hier geht. Man kann mit kleinen Gesten bereits helfen und ganz viel erreichen“, erklärte die Politikerin. „Ich finde es beachtlich, dass die Johanniter neben ihrem Kerngeschäft teilweise auch in ihrer Freizeit diese Hilfsaktion organisieren.“ Laura Rebuschat versprach nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Im Rahmen der Weihnachtstrucker-Aktion baten die Johanniter im Advent Schulen, Krankenhäuser, Firmen, Kindergärten und Privatleute, Hilfspakete mit bestimmten Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem Kinderspielzeug zu packen und diese in den Johanniter-Dienststellen abzugeben. Am 26. Dezember werden alle gesammelten Pakete in sechs Konvois aus mehr als 40 Sattelschleppern von über einhundert Ehrenamtlichen nach Zentral-Rumänien, Nord-Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Albanien, in die Ukraine und erstmals auch nach Bulgarien gebracht und dort persönlich an notleidende Kinder, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung übergeben. Die Johanniter aus Niedersachsen und Bremen werden mit zwei Lkw und einem Begleitfahrzeug die Ukraine-Route übernehmen und die Pakete in Schytomyr, einer Stadt in der nördlichen Ukraine 120 km westlich von Kiew, mit Hilfe langjähriger Partnerorganisationen vor Ort verteilen. Einer der zwei Lkw fährt darüber hinaus nach Poltawa, einer Stadt in der Zentralukraine in der Nähe von Charkow, um dort zusätzlich Hilfspakete abzugeben.
„Wir danken ganz herzlich dem Ameos Klinikum, dem Helios Klinikum, dem Sankt Bernward Krankenhaus, der Grundschule Moritzberg, der Realschule Himmelsthür, der BBS Herman-Nohl-Schule, der Sonntagsschule der Neuapostolischen Kirche, dem Polizeikommissariat Elze, dem Landkreis Hildesheim, der Tanzschule Bahia, der GFG Gesellschaft für Gebäudedienste mbH und vielen Privatpersonen für die zahlreichen Pakete, die wir hier in Hildesheim in den letzten Wochen in Empfang nehmen konnten“, erklärt Dienststellenleiter Thomas Waskow. „Ein Dank geht auch an die Kinder, Eltern und Erzieherinnen unserer Johanniter-Kita Ostendkinder, die regelmäßig Päckchen vorbei gebracht haben. Zusätzlich packten auch viele Mitarbeitende privat Pakete.“
Die Sammelaktion der Weihnachtstrucker 2018 endete am 16. Dezember. In dieser Woche werden die Pakete dann auf den LKW verladen, ehe sie am zweiten Weihnachtsfeiertag auf große Reise gehen.