Landrätin und Bürgermeister besuchen die Johanniter Luftrettung
Landrätin Anita Schneider aus dem Landkreis Gießen und der Solmser Bürgermeister und Landratskandidat im Lahn-Dill-Kreis, Frank Inderhal, haben sich in unserem Luftrettungszentrum Gießen über die Leistungsfähigkeit unserer Organisation informiert.
Vor der Einsatzmaschine Christoph Gießen, dem neuesten und zugleich kleinsten Mitglied unserer Hubschrauberflotte, erläuterte Geschäftsführer Frank Zabell die technischen Besonderheiten des Fluggeräts. Die neuesten Entwicklungen haben nicht nur Vorteile für den Piloten; die miteinander kommunizierende Medizin-Technik im Hubschrauber unterstützt auch die Dokumentation der Patienten- und Behandlungsdaten. Ein wichtiger Baustein, damit schwersterkrankte oder verletzte Patienten im Zielkrankenhaus schnellstmöglich ihrer Behandlung zugeführt werden können.
Unser Gießener Hubschrauber fliegt im sogenannten Dual-Use-Betrieb, sowohl zu Rettungseinsätzen, aber auch im Rahmen von Intensivverlegungen von Klinik zu Klinik. Hierzu gehören aufgrund der Nähe zum Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM) auch viele Transporte von Frühchen und Neugeborenen, die von den Spezialisten in Gießen operiert oder behandelt werden. Auch Patienten, die nicht mehr selbst atmen können und an ein Herz-Lungen-Unterstützungssystem angeschlossen sind, werden von uns häufig geflogen. Für die sogenannten ECMO-Transporte ist der Hubschrauber speziell ausgestattet und auch unsere Patiententrage ist so konzipiert, dass sowohl Patient als auch medizinisches Equipment gut, schonend und sicher verladen werden können. Christoph Gießen ist in ganz Hessen der einzige Intensivtransporthubschrauber, der rund um die Uhr im Einsatz ist.
Wir danken Frau Landrätin Schneider und Bürgermeister Inderhal für ihren Besuch und ihr großes Interesse.