Belastende Erlebnisse während des Krieges bereits seit 2014, Sorgen über die Familienangehörigen und Freunde, ungewisse Zukunft in einem fremden Land, Verluste der Familienangehörigen, Freunde und Heimatstädte stellen eine enorme psychische und physische Belastung für die Menschen dar. Plötzliche und wiederkehrende Gefühle der Angst, Ärger, Traurigkeit oder starke Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Schmerzen können unbehandelt langfristige gesundheitliche Folgen haben und zu schweren Folgeproblemen, sozialem Rückzug bis hin zur Suizidalität führen. Dieses Angebot hat zum Ziel, alle Menschen, die unter den Folgen dieses Krieges seelisches Leid erfahren haben, schnellstmöglich in ihrer Muttersprache zu unterstützen. Im Vordergrund stehen dabei die Bedürfnisse der betroffenen Menschen. Persönliche Resilienz, die Betroffenheit und die Dauer traumatischer Erlebnisse sind bei allen Menschen individuell. Diese Unterstützung soll außerdem diejenigen differenzieren, die am schnellsten eine akute psychiatrische und/oder eine längere psychotherapeutische Hilfe benötigen, um an das Gesundheitssystem weiter geleitet zu werden. Das Erlebte zu verarbeiten hilft schneller, sich in einem fremden Land zu orientieren, neue Beziehungsinfrastrukturen und soziale Kontakte aufzubauen, Sprache zu lernen, sich schneller am Arbeitsmarkt zu beteiligen und somit eine gelungene Integration in Deutschland zu ermöglichen.
Geleitet wird die Unterstützungsgruppe von Psychotherapeutin nach HeilprG Natalya Pryvalova in den Sprachen Ukrainisch & Russisch.
Termine:
jeden Montag von 18:00 - 19:40 Uhr
Anmeldung erforderlich und Ansprechpartnerin:
Oxana Stürmer
Tel.: 01520 2857646