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25.10.2024 | Zentralstelle für Erstorientierungskurse (EOK) in Hessen

Erstorientierungskurse (EOK) für Schutzsuchende und Zugewanderte:

Ein unverzichtbares Element der Integrationsinfrastruktur

Die Erstorientierungskurse (EOK) für Schutzsuchende und Zugewanderte sind ein wichtiger Bestandteil der Integrationsarbeit in Deutschland, indem sie eine wichtige Brücke zwischen Ankommen und nachhaltiger Integration in Deutschland bilden. Sie fördern die Sprachbildung, vermitteln wichtige Orientierungs- und Wertekenntnisse und erleichtern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Die Kurse finden bundesweit dort statt, wo der Integrationsprozess beginnt: in Erstaufnahmeeinrichtungen, Notunterkünften, Gemeinschaftsunterkünften, Bürgerhäusern und Stadtteilzentren und schaffen durch ihre lebensnahe Ausrichtung sichere Räume für soziale Interaktionen. Teilnehmende profitieren durch eine bessere Orientierung, den Aufbau sozialer Kontakte und die Stärkung ihres Selbstvertrauens.

Die Erstorientierungskurse haben sich in den letzten Jahren als tragende Säule der Integration etabliert. Die vom BAMF mit der Koordinierung dieser Integrationsmaßnahme betrauten Zentralstellen der Bundesländer fordern daher eine langfristige finanzielle Sicherstellung dieser Kurse, um ihre wichtige Rolle in der Integrationsinfrastruktur Deutschlands weiterhin erfüllen zu können.