Fürsorge HRS

Für ein grenzachtendes Miteinander

Unsere Position

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. lehnt jegliche Form sexualisierter Gewalt ab. Vielmehr soll eine Kultur der Offenheit gelebt werden, die geprägt ist von Achtsamkeit und gegenseitigem Respekt.

Sexualisierte Gewalt ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, mit dem Menschen überall und in unterschiedlicher Weise konfrontiert werden können. Im Rahmen der Fürsorgepflichten als Arbeitgeber sowie als Träger sozialer Einrichtungen obliegt es deshalb der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., ihre Mitarbeitenden und die ihr anvertrauten Menschen vor körperlichem oder psychischem Schaden zu bewahren und entsprechende präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dazu zählt auch der Schutz vor sexuellen Belästigungen.

Das tun wir

Mit dem Fürsorgekonzept hat die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. dafür eine Grundlage gelegt. Wir schaffen Sicherheit für unsere ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden. In unserem Landesverband kümmert sich die Fachstelle Fürsorge sowohl um die Intervention bei als auch um die Prävention von sexualisierter Gewalt.

Meldemöglichkeiten

Bei jeder Fallmeldung werden wir aktiv und handeln gemäß den Richtlinien. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sexuelle Belästigung zu melden.

  • Über die vorgesetzte Person. Diese wird dann Kontakt mit der Fachstelle Fürsorge aufnehmen.
  • Die Meldung kann auch an die Fachstelle Fürsorge direkt erfolgen. Wenn Sie erst eine anonymisierte Beratung möchten, dann achten Sie bitte darauf, dass Sie mit unterdrückter Rufnummer anrufen.
  • Über das Hinweisgebersystem der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. kann eine anonymisierte schriftliche Meldung gemacht werden.

Sexualisierte Gewalt hat viele Gesichter

Sexualisierte Gewalt kann

  • durch Worte (Witze mit sexuellem Inhalt, verbale Beleidigungen oder Aufforderungen zu sexuellen Handlungen) oder wortlos (Anstarren, in den Ausschnitt schauen) geschehen.
  • über Berührungen passieren: z.B. durch Anfassen an Po, Brust oder im Genitalbereich, unerwünschte Umarmungen oder Küsse.
  • über Handy und Computer stattfinden: z. B. durch Anrufe ohne dienstlichen Anlass, Senden von Nacktbildern oder pornografischen Videos etc.

Mehr Informationen finden alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden der JUH in unserem Intranet 4juh in der Community Fürsorge LV HRS 

Daniela Wilhelm

Fürsorgekonzept, Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt


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