Sanitätsdienst Burg Frankenstein

Seit 1977 sind Zehntausende Horror-Fans aus der ganzen Welt in die malerische Odenwald-Region gekommen, um eine der größten Halloween-Partys Deutschlands zu erleben. Aber wie es im Leben so ist, müssen auch schöne Dinge einmal enden, und das diesjährige Fest markierte das Finale der Halloween-Feierlichkeiten auf der Burg Frankenstein. Die Entscheidung, die Feierlichkeiten zu verlegen, ergibt sich aus den bevorstehenden Renovierungsarbeiten, denen sich die historische Burg aus dem 13. Jahrhundert unterziehen muss. Die Instandhaltung und Restaurierung der Burg sind notwendig, um ihre reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung für zukünftige Generationen zu bewahren. Damit geht jedoch auch der Abschied von einem der kultigsten Halloween-Schauplätze einher.

Doch in dieser Abschiedsstimmung ist es wichtig, die engagierten Personen zu würdigen, die das Ereignis Jahr für Jahr möglich gemacht haben. Neben den begabten Darstellerinnen und Darstellern und der Feuerwehr Mühltal war auch der Sanitätsdienst unter der Leitung des Johanniter Ortsverbandes Bickenbach ein unverzichtbarer Teil der Feierlichkeiten. Ihr Engagement für die Sicherheit und das Wohlergehen der Besucher und Darsteller war eine beruhigende Präsenz inmitten des schaurigen Treibens, so wurden hier alleine in diesem Jahr über 50 Patienten von den Johannitern versorgt, vier davon mussten anschließend ins Krankenhaus.

"Wir sind stolz darauf, Teil dieser einzigartigen Veranstaltung gewesen zu sein und den Besuchern inmitten des Horrors und der Aufregung Sicherheit und Unterstützung geboten zu haben. Ich danke auch den freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und dem DRK Ortsverband Alsbach für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.", so Thilo Hensel, Leiter des Ortsverbandes Bickenbach.