Mit Hilfspaketen Solidarität zeigen
Die Johanniter-Weihnachtstrucker laden jetzt bis 13. Dezember quer durch die Region wieder zum Päckchenpacken für Bedürftige ein.
Während hier die Lebkuchen- und Glühwein-Saison schon Fahrt aufnimmt, freuen sich Familien, Waisen und alte Menschen an vielen anderen anderen Orten, wenn auch nur an Weihnachten Öl, Mehl und Zucker im Haus wären. Um das zu schaffen und um zu zeigen, dass die Welt sie nicht vergessen hat, fahren die Johanniter-Weihnachtstrucker seit mehr als 30 Jahren mit Hilfspaketen zu Bedürftigen auch in entlegene Gegenden Südosteuropas und seit einigen Jahren auch vor der eigenen Haustür: Seit 2018 packen tausende Engagierte in Trier und der ganzen Region alle Jahre wieder für die Aktion. „Manchmal erzählen uns Menschen, dass für sie die Adventszeit mit dem Packen für den Weihnachtstrucker beginnt“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter der Weihnachtstrucker. „Und auch für uns Johanniter verkörpert das ehrenamtliche Projekt den Sinn von Weihnachten: an andere Menschen denken und ihnen dies mit diesem Geschenk zeigen.“ Viele Schulklassen und andere Gruppen, Familien und Einzelpersonen geben ihre nach fester Sammelliste zusammengestellten Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln bei den Johannitern und anderen Sammelstellen, etwa in Konz, Bitburg oder, Sülm ab. Es besteht auch die Möglichkeit Pakete virtuell zu packen. Alle Informationen wie Packliste, Abgabemöglichkeiten, Zielgruppen und -länder finden sich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker, www.instagram.com/johanniter_weihnachtstrucker.
In Trier bekommt man Info-Material und Kartons in der Johanniter Dienststelle, Unter dem Dostler 2A, Tel. (0651) 27090-312.
Neben Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine, bleiben die Republik Moldau und Deutschland selbst Ziel der Johanniter-Weihnachtstrucker. Besonders den Familien, Waisen, Kranken und älteren Menschen in den Ländern fehlt es am Nötigsten, während die Planungen und Fahrten durch den andauernden Krieg in der Ukraine schwierig bleiben. „Wir Johanniter stehen für das Miteinander, für Hilfe und Hoffnung, wenn Menschen in Not sind. Und wir wissen, dass die Pakete für die Menschen sehr viel bedeuten“, sagt Ulrich Kraus. Daher fahren die ehrenamtlichen Konvois nun den Umständen angepasst kleiner und virtuell per Geldspende zusammengestellte Pakete werden vor Ort oder grenznah gepackt.
Packliste 2024 mit Schwerpunkt auf besonders dringend benötigten Gütern:
1 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 2 Packungen Kekse, 4 Tafeln Schokolade, 2 feste Seifen, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta, 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte).