27.07.2020 | Regionalverband Rheinhessen

In Krisen Köpfe kennen

Tag des Katastrophenschutzes

Beim TEG werden verschiedene Module, Techniken und Inhalte des Katastrophenschutzes vermittelt

Mainz | Im Ernstfall packt jeder mit an. Der Bereich Katastrophenschutz setzt sich aus verschiedenen operativen Organisationen und Strukturen zusammen, die im Einsatz Hand in Hand miteinander arbeiten. Doch gerade deshalb bedeutet Katastrophenschutz auch: Gut vernetzt sein. Unter dem Motto „In Krisen Köpfe kennen“ tagten die Schnelleinsatzgruppen, leitenden Notärzte, Polizei, organisatorischen Leiter und Kriseninterventionsteams des Landkreises am vergangen Wochenende in Mainz, mit dem Ziel, sich zu vernetzen und auszutauschen.
 
Bei herbstlichem Ausblick über die ganze Stadt, wurden auf der Zitadelle am Samstag Zelte aufgebaut und Versorgungsplätze nach verschiedenen Organisationsprinzipien eingerichtet. Zum einen diente der Aufbau der Übung, zum anderen konnten die Teams im Rahmen eines Rundgangs begutachten, nach welchen Kriterien andere Organisationen ihre Zelte im Katastrophenfall strukturieren. 
 
In verschiedenen Workshops lernten die Teilnehmer Aspekte der Traumamedizin kennen, konnten einen Funk-Crashkurs belegen oder sich mit der Funktionsweise und Ausstattung des Einsatzleitwagens vertraut machen, der im Krisenfall als mobile Zentrale fungiert. Dass sich mit den steigenden technischen Herausforderungen der letzten Jahre auch die verschiedenen Einsatzkonzepte weiterentwickeln müssen, thematisierte ein Vortrag der HIK. "Insgesamt sind wir sehr zufrieden, wie der Tag gelaufen ist und freuen uns über die hohe Teilnehmerzahl", fasste OrgL Marcel Bender abschließend zusammen. 
 
Finanziert und Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Stadt Mainz, dem Landkreis Mainz-Bingen und dem Förderverein für Katastrophenschutz.