Auf der Zitadelle in Mainz: Die Johanniter ermitteln ihre besten Retter
Erste-Hilfe-Wettkampf der Johanniter am 14. September auf geschichtsträchtigem Gelände
Alle zwei Jahre ist der Landeswettkampf ein Höhepunkt des Verbandslebens der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Im fairen Ringen um Höchstleistungen stellen die Johanniter aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in sechs unterschiedlichen Wettkampfklassen ihren Ausbildungs- und Trainingsstand im Sanitäts- und Rettungsdienst, im Schulsanitätsdienst, in der Ersten Hilfe sowie in der Rettungshundearbeit unter Beweis. Gleichzeitig fördert der Landeswettkampf den Zusammenhalt im Team der Hilfsorganisation.
In diesem Jahr findet der Erste-Hilfe-Wettkampf rund um die Zitadelle statt – an diesem Tag wird oben auf dem Berg nichts mehr so sein, wie die Mainzer es gewohnt sind: Kunstblut, Verletztendarsteller, erfahrene Rettungskräfte und Nachwuchsretter im Grundschulalter, zwei Rettungshundestaffeln und natürlich Einsatzwagen. Es wird zugleich voll und spannend auf dem Jakobsberg. Über 500 Johanniter aus drei Bundesländern werden erwartet, davon über 200 Wettkampfteilnehmende.
Zuschauerinnen und Zuschauer sind herzlich eingeladen, sich an den unterschiedlichen Stationen ein Bild zu machen, was die hauptsächlich ehrenamtlichen Johanniterinnen und Johanniter leisten können. Alle, vom Ersthelfer von morgen aus der Grundschule, bis zum Profi-Retter, alle Teams durchlaufen verschiedene Stationen mit unterschiedlich herausfordernden Szenarien. Besonders spektakulär ist immer der sogenannte Trageparcours: Hier muss Teamgeist gelebt werden, wenn eine Verletztentrage mit Gewichten und Wasserschüssel schnell und zugleich möglichst ohne Erschütterung durch einen Hindernisparcours bewegt werden muss.
Schirmherr des Landeswettkampfs ist Innenminister Michael Ebling. Er wird die Veranstaltung um 14 Uhr zu einem Rundgang besuchen. Der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase wird als Gast der Abendveranstaltung mit Siegerehrung beiwohnen.
Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr mit einer Andacht im Festzelt. Nach einem Theorietest beginnen gegen 11 Uhr die praktischen Prüfungen rund um die Zitadelle, verteilt auf dem gesamten Gelände: Verkehrsunfälle, Brand- und Sturzverletzungen, Schnittwunden und Herz-Kreislauf-Vorfälle werden durch Mimen täuschend echt dargestellt und von den Wettkämpfern fachmännisch versorgt. Bewertet werden die Mannschaftsleistungen von Schiedsrichtern, selbst hauptamtliche Retter und Ärzte.
Hinweis für Vertreter der Presse: Wer an dem Rundgang um 14 Uhr gemeinsam mit Minister Ebling und Vertretern der Johanniter teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich kurz per E-Mail anzumelden: lwk.mainz(at)johanniter.de Ansprechpartnerin ist Claudia Siebner, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Johanniter in Mainz, Tel.: 06131 93555-27.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 31.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und knapp 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.