Was muss ich als Hundeführer "mitbringen"?
- Freude an der Arbeit mit Hunden
- Bereitschaft, sich auch theoretisch fortzubilden
- Interesse an medizinischen Themen
- Zeit für das zweimal wöchentliche Training
- physische und psychische Belastbarkeit
- Teamgeist
Rettungshundearbeit ist Teamarbeit. Im Einsatz - aber auch im Training - ist gegenseitige Unterstützung und Vertrauen Grundvoraussetzung. Eine gesunde Selbstwahrnehmung, Kritikfähigkeit und Begeisterung für das Thema Rettungshunde zeichnen unsere Helferinnen und Helfer aus.
Unsere Einsätze sind selten planbar und kommen vorwiegend in den Abend- und Nachtstunden. Die Bereitschaft erreichbar zu sein (mit einem zur Verfügung gestellten Pager oder über Handy) und an den Einsätzen mitzuwirken, erwarten wir von unseren aktiven Hundeführer(innen) und Helfern und Helferinnen.
Wir treffen uns regelmäßig 2 Mal in der Woche zu unserem Training und zur Theorie-Ausbildung. Die regelmäßige Teilnahme ist erwünscht.
Da die Einsätze und das Training meistens in unwegsamen Gelände stattfinden, ist eine gewisse körperliche Fitness notwendig. Ebenso sollte der zukünftige Hundeführer bereit sein, auch bei Regen, Schnee oder bei heißen Temperaturen ins Rettungshundetraining und in Einsätze zu kommen!
Neben der erfreulichen Arbeit mit den Hunden darf man nicht vergessen, dass wir bei Einsätzen auch leider manchmal zu spät kommen bzw. dass vermisste Personen tot aufgefunden werden können. Die Konfrontation mit diesem Thema bleibt leider nicht aus, der Umgang damit wird aber immer wieder in der Ausbildung thematisiert und den Teams stehen die Kräfte der Einsatznachsorge jederzeit und rund um die Uhr zur Verfügung.
Was muss mein Hund "mitbringen"?
- Spielfreude oder "Begeisterungsfähigkeit"
- Menschenfreundlichkeit
- Verträglichkeit mit anderen Hunden
- Gesundheit und Ausdauer
Rettungshunden wird Einiges abverlangt. Sie sollten ein starkes Nervenkostüm haben und nicht übertrieben ängstlich oder schreckhaft sein. Im Laufe der Ausbildung werden die Hunde an möglichst vielseitige Situationen gewöhnt, die dem Realeinsatz ähneln, um dann später auch im Ernstfall unbeeindruckt ihre Arbeit erledigen. Ideal ist es, bereits einen Welpen auf die Rettungshundearbeit vorzubereiten. Selbstverständlich sind aber auch ältere Hunde bis ca. vier Jahre willkommen!