Neue Helfer, wenn die Seele Hilfe braucht
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) in Horb freut sich über zwei neu ausgebildete Helfer für die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). Tanja Blumenröhr und Gerold Imhof haben kürzlich erfolgreich ihre Prüfung abgeschlossen.
Sie stehen nach der umfangreichen Ausbildung bereit, in der Notfallnachsorge im Landkreis Freudenstadt wichtige Hilfe zu leisten. „Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die u.a. in den Bereichen Rettungsdienst und Katastrophenschutz tätig ist, sieht in der Betreuung der von Unglücksfällen betroffenen Menschen eine wichtige Aufgabe“ , so Gerold Imhof, der auch Ortsbeauftragter des Ortsverbandes Horb-Nagold ist. „Wir unterstützen bereits die Notfallseelsorge im Landkreis Freudenstadt in der psychosozialen Betreuung und können nun mit drei Helfern agieren“.
Die Horber Johanniter würden sich auch über weitere Unterstützung freuen. Die Tätigkeit in der Psychosozialen Notfallversorgung ist allerdings nicht für jeden geeignet. Eine verantwortungsvolle und gründliche Personalauswahl ist Ausdruck der Fürsorge- und Sorgfaltspflicht der JUH für ihre Mitarbeiter und Ehrenamtlichen. Deshalb gelten entsprechende Kriterien: Sensibles und offenes Zugehen auf andere Menschen, soziale Kompetenz, guter Umgang mit Stress- und Belastungssituationen, Teamfähigkeit, Offenheit, Toleranz, Verlässlichkeit und die Bereitschaft zur längerfristigen ehrenamtlichen Mitarbeit. Das Mindestalter beträgt 24 Jahre und ein Führerschein (PKW) muss vorhanden sein. Die Kosten für die umfangreiche Ausbildung mit 89 Unterrichtseinheiten übernehmen komplett die Johanniter. Nächste Ausbildungsmöglichkeit ist an den Wochenenden vom 22.-24.01.2021 und vom 26.-28.02.2021.
Interessenten dürfen sich gerne beim Ortsbeauftragten Gerold Imhof unter gerold.imhof(at)johanniter.de oder Tel. 07452-88786-40 melden.
Auch für andere Tätigkeiten (Sanitätsdienst/Jugendarbeit/Katastrophenschutz) sind Helfer herzlich willkommen.