johanniter.de
25.08.2022

Johanniter: Rückblick auf die Herausforderungen im Jahr 2021

Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe und Bericht der Johanniter-Auslandshilfe erschienen

Mehr als 75.000 Menschen engagieren sich haupt- oder ehrenamtlich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe. Auch im vergangenen Jahr unterstützten sie im Inland bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Eine weitere Bewährungsprobe war die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 und der damit ausgelöste größte Hilfseinsatz in der Geschichte der Johanniter. Was die Mitarbeitenden im In- und Ausland in vielen Einsätzen geleistet haben, zeigen die gerade veröffentlichten Berichte.

Das Jahr 2021 in Zahlen

Ungeachtet der erheblichen Herausforderungen in der Corona-Pandemie konnten die Johanniter im zurückliegenden Jahr in nahezu allen Arbeitsfeldern erneut eine positive Entwicklung verzeichnen. Dies dokumentieren die aktuellen Zahlen und Fakten in den vorliegenden Berichten. Gut 777.000 Mal rückten die Rettungskräfte der Johanniter im vergangenen Jahr zu Einsätzen aus. 3.873.002 Mahlzeiten lieferten die Mitarbeitenden im Menüdienst aus – eine große Unterstützung gerade für ältere Menschen, ebenso wie der Johanniter-Hausnotruf, den mehr als 237.000 Menschen nutzen. In Kindertagesstätten, Horten, Jugendfreizeiten sowie in Bildungs- und Betreuungsangeboten an Ganztagsschulen kommen Tag für Tag mehr als 60.000 Kinder und Jugendliche in die vielfältigen Einrichtungen der Johanniter. Mit inzwischen 540 Kitas ist das Sozialunternehmen größter bundesweit tätiger freigemeinnütziger Träger von Kindertagesstätten in Deutschland.

Weltweit regional helfen

Auch während der Covid-19-Pandemie haben die Johanniter in vielen Ländern Projekte zur Bewältigung der Klimakrise, von Hunger, Armut und mangelnder Gesundheitsversorgung erfolgreich umgesetzt. 338 Mitarbeitende der Johanniter-Auslandshilfe konnten in 18 Ländern und in komplexen Problemlagen 2,3 Millionen Menschen in Not helfen. Vor allem die Machtumbrüche in Afghanistan und Myanmar sowie der Krieg in der Ukraine haben die Auslandshilfe stark gefordert. So konnten zwar alle Mitarbeitenden aus Afghanistan evakuiert werden, jedoch ist der Bedarf vor Ort dramatisch gestiegen. Deshalb wurde mit einem neuen Team die Hilfe neu aufgestellt und ausgeweitet. In der Ukraine, den Nachbarländern und in Deutschland leisten wir zudem seit Kriegsbeginn humanitäre Hilfe für zehntausende Vertriebene.

Stark machen für Krisen, Perspektiven eröffnen

„Angesichts von Corona, aber auch unter dem Eindruck der Hochwasserkatastrophe und des Krieges in der Ukraine, stellt sich uns mehr denn je die Frage: Wie können wir die Menschen noch besser bei derartigen Herausforderungen unterstützen und denen zur Seite stehen, die besonders unter den Folgen zu leiden haben?“ so Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe. „In unseren Berichten lesen Sie, wie wir als große Gemeinschaft mit 75.000 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden Menschen in Notsituationen beistehen, sie für den Umgang mit zukünftigen Krisen stärken und ihnen langfristig Perspektiven eröffnen - in Deutschland und in vielen anderen Ländern der Welt.“

Den vollständigen Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe und den Bericht der Johanniter-Auslandshilfe finden Sie unter https://www.johanniter.de/johanniter-unfall-hilfe/veroeffentlichungen/.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 29.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.