18.11.2024 | Geschäftsstelle Mannheim

Mit Paketen ein Zeichen der Solidarität setzen

Bis 13. Dezember Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln packen und bei den Johannitern abgeben.

Die Johanniter rufen auch in 2024 zum Päckchenpacken für den Johanniter-Weihnachtstrucker auf. Seit mehr als 30 Jahren packen tausende Menschen Hilfspakete für die Aktion. Die Päckchen sind für notleidende Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung, deren Lebenssituation durch viele Faktoren weiterhin erschwert ist und wenig Besserung in Sicht ist. Neben Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine, ist auch die Republik Moldau weiterhin Zielland für den Johanniter-Weihnachtstrucker. Und auch in Deutschland werden wieder Pakete verteilt werden.

„Manchmal erzählen uns Menschen, dass für sie die Adventszeit mit dem Packen für den Weihnachtstrucker beginnt“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Weihnachtstrucker. „Und auch für uns Johanniter verkörpert das Projekt den Sinn von Weihnachten: an andere Menschen denken und ihnen dies mit einer Geste, einem Geschenk zeigen.“

Die Johanniter rufen bundesweit dazu auf bis 13. Dezember Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu packen und an den Abgabestellen vorbeizubringen. Über die Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker findet man alle Abgabestellen und kann auch virtuell Pakete packen.

Die Johanniter wollen mit dem Weihnachtstrucker ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen: gegenüber den Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. Weiterhin sind die Planungen durch den andauernden Krieg in der Ukraine schwierig. Zumal nicht nur das Zielland Ukraine von den Auswirkungen betroffen ist, sondern auch Menschen in anderen Zielländern des Johanniter-Weihnachtstruckers. Denn je länger der Krieg andauert, umso belastender wird die Situation. Es steigen die Preise gerade für Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel nicht nur in den Nachbarländern der Ukraine. „Wir wissen, dass die Pakete für die Menschen sehr viel bedeuten“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Wir Johanniter stehen für das Miteinander, für Hilfe und Hoffnung, wenn Menschen in Not sind.“

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:

  • 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte)
  • 1 kg Zucker
  • 3 kg Mehl
  • 1 kg Reis
  • 1 kg Nudeln
  • 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen
  • 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten
  • 2 Packungen Kekse
  • 4 Tafeln Schokolade
  • 2 feste Seifen
  • 2 Zahnbürsten
  • 2 Tuben Zahnpasta

Es ist wichtig, sich auch in diesem Jahr an die Packliste zu halten, damit keine Probleme am Zoll entstehen und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten. Wer möchte, kann eine Karte mit einem persönlichen Weihnachtsgruß beilegen. Die Artikel sollten in einen stabilen Karton geeigneter Größe gepackt werden.

Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden können Hilfswillige dem Weihnachtstrucker helfen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker. 

Weitere Informationen zur Aktion: www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker. Oder auch auf Instagram: www.instagram.com/johanniter_weihnachtstrucker

Wie kommen die Pakete in die Zielländer
Es gilt in diesem Jahr wieder so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich auf die Sicherheit aller Beteiligten zu achten. Es ist geplant, in kleineren Konvois zu den Partnern zu fahren. Parallel arbeiten die Johanniter, wie auch schon in den letzten Jahren, mit Speditionen zusammen, die ebenfalls Pakete zu den Partnern in die Zielregionen bringen. Gleichzeitig rufen die Johanniter dazu auf online Päckchen zu packen. Auf der Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker kann jeder ein Päckchen oder auch zwei oder mehr virtuell packen. So ergeben sich Geldspenden, die Teile des Inhalts oder komplette Päckchen finanzieren. Der Inhalt wird in den Zielländern von Partnern der Johanniter eingekauft, verpackt und direkt an die Menschen verteilt.