Mehrweg statt Einweg: Nachhaltige Wege im Bevölkerungsschutz

Bei bis zu 50 Einsätzen jährlich sind die ehrenamtlichen Bevölkerungsschützer der Mannheimer Johanniter gefragt. Oft übernehmen sie dabei die Verpflegung von Verletzten, evakuierten Menschen und Einsatzkräften. „Bisher geben wir die Getränke und Mahlzeiten in Einweggeschirr aus, das anschließend im Müll landet“, erläutert Dominik Meixner, der ehrenamtlich die Betreuungs- und Verpflegungseinheit leitet. „Genau diesen Plastikmüll wollen wir zukünftig vermeiden, indem wir auf Mehrweggeschirr umstellen.“

Starthilfe für eine gute Idee

Der Stiftung Sparkasse Rhein Neckar Nord gefiel die Idee und sie spendete den ersten Grundstock an Mehrweggeschirr. Vielen Dank für diese Starthilfe, mit der die Johanniter nun neue nachhaltige Wege gehen wollen.

Die Anforderungen an Mehrweggeschirr sind im Bevölkerungsschutz nicht ohne: Wenn es im Notfall schnell gehen muss, braucht es robustes und bruchsicheres Geschirr, gerade bei der Verpflegung von vielen Menschen gleichzeitig. Auch die Logistik ist herausfordernd, denn am Einsatzort gibt es meist keine Spülmöglichkeit. Stapelbare Teller und Tassen und passende Transportkästen sollen hier Abhilfe schaffen.

„Wenn sich das ausgewählte Geschirr im Einsatz bewährt, erweitern wir unseren Bestand“, plant Dominik Meixner gedanklich schon weiter. „Damit können wir Vorbild sein, wie sich Plastikmüll auch im Bevölkerungsschutz aktiv vermeiden lässt.“ Eine Idee, die Kreise ziehen kann.