27.04.2023 | Regionalverband Stuttgart

Zusammen in Vielfalt feier

Frühlingsfest und Zuckerfest in der Notunterkunft der Johanniter.

Am 21. April feierten das Johanniter-Team der Notunterkunft in Stuttgart zusammen mit all‘ seinen Bewohner*innen ein buntes Frühlingsfest. Anlass war das einjährige Jubiläum der Einrichtung in Stuttgart und das Zuckerfest an diesem Tag.

Rund 500 Bewohner*innen besuchten diese Feierlichkeit. Das Hauptprogramm war bunt und vielfältig so wie die Bewohner*innen selbst. Es repräsentierte vor allem die verschiedenen Nationen. So gab es türkische, afghanische, georgische, arabische, iranische, ukrainische und indische Beiträge. Verschiedene Gruppen führten traditionelle Tänze vor. Auch die Kinder präsentierten Tänze und deutsche Kinderlieder, die von der Kinderbetreuung aus der Notunterkunft organisiert wurden. Mit selbstgebauten Puppen und Live-Musik von Viola, Gitarre und Charango zeigte das Musik- und Puppentheater "el Péndulo" den Kindern ein fesselndes Programm. Daneben gab es für alle Gäste, darunter auch Vertreter der Stadt und Regionalvorstand der Johanniter in Stuttgart, Yves-Patrick Wörner leckere Speisen und Getränke. Das Frühlingsfest fand am bekannten Zuckerfest der muslimischen Bewohner*innen statt. So war es auch für die fastenden Muslimen ein tolles Ereignis und mehr als ein Grund um Fastenzubrechen. Der Innenhof war mit selbstgebastelter Dekoration aus der Sozial- und Kinderbetreuung verziert. Die Stimmung war ausgelassen und eine Bereicherung für das Gemeinschaftsgefühl aller Bewohner*innen und Mitarbeitenden der Notunterkunft. Viele Teammitglieder kamen, obwohl sie frei hatten dennoch und halfen ehrenamtlich an den einzelnen Stationen, feierten und tanzten zusammen.

Ein großes Dankeschön ging an das Johanniter-Team vor Ort, dass in den vergangenen zwölf Monaten herausragende Arbeit leistete. Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung überreichte Yves-Patrick Wörner dem Team ein Gutschein für ein Team-Event und eine Jubiläumstorte: „Mein Dank geht an jeden einzelnen Mitarbeiter und an jede einzelne Mitarbeiterin hier in der Notunterkunft. Tagtäglich steht ihr den Menschen hier zu Seite, begleitet sie auf Augenhöhe und versucht manchmal auch Unmögliches möglich zu machen. Worte können euer Engagement kaum beschreiben“, bedankt sich Wörner. „Nach ereignisreichen zwölf Monaten, die immer andere Herausforderungen mit sich brachten und von euch allen stets hohe Flexibilität forderten, schauen wir auf eine Einrichtung, die strukturiert wie auch organisiert ist und es dennoch geschafft hat, auf die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen hier einzugehen - trotz hoher Fluktuation, einer großen Bewohnerzahl und unterschiedlichen Nationalitäten, Religionen und kulturellen Hintergründen“, betont Yves-Patrick Wörner abschließend.