27.08.2024 | Johanniter-Dienststelle Templin: Migrationsarbeit

Leuchtturm-Projekt feiert Jubiläum

Fünfter Geburtstag der Begegnungsstätte in Templin wird mit Familienfest gefeiert

Genau fünf Jahre ist es her, als am 25. August 2019 Bürgermeister Detlef Tabbert und die damalige Leiterin des Leuchtturm-Projektes, Julia Krause, bei der offiziellen Eröffnungsfeier das rote Band vor dem Bürohaus in der Waldstraße 31 durchschnitten, um die „Leuchtturm der Integration – Räume für Begegnung“ offiziell zu eröffnen.

Am Sonntag, den 25. August 2024 wurde am gleichen Ort der fünfte Geburtstag des Projekts gefeiert. Unter dem Motto eines Kindergeburtstags gab es Spiele wie Tauziehen, eine Hüpfburg, Glitzertattoos und ein Glücksrad. Zu den Gratulanten gehörten neben dem Templiner Bürgermeister auch Tamara Gericke, Integrationsbeauftragte des Landkreises Uckermark und Dr. Annekathrin Möwius, Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Templin. Beide betonten die wichtige Arbeit des einzigartigen Projektes und sicherten ihre weitere Unterstützung zu.

Im Namen der Johanniter gratulierte Dietrich von Buch, ehrenamtliches Vorstandsmitglied unseres Regionalverbandes. „Dieses Projekt ist gelebter Frieden und gelebte Völkerverständigung“, betonte von Buch. Er hoffe, dass das aktuell fünfjährige „Leuchtturm“-Kind im nächsten Jahr wohlbehalten in die Schule kommen könne und spielte mit diesem Bild auf die ungesicherte Finanzierung des Leuchtturm-Projektes an. Gefördert wird das Projekt aktuell vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) im Rahmen des „Integrationsbudget“.

Der Leuchtturm ist in Templin Anlaufstelle für zahlreiche Geflüchtete, Bürgerinnen und Bürger der Stadt und sozial benachteiligte Gruppen. In dieser Örtlichkeit erhalten alle Besucherinnen und Besucher gleichermaßen Zugang zu Beratungs-, Bildungs- und Kulturangeboten. In den letzten fünf Jahren sind die „Leuchtturm – Räume für Begegnung“ ein fester und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Migrationsarbeit in Templin geworden. Im Frühjahr hat das Projekt den Brandenburger Landesintegrationspreis 2023 gewonnen.