Bienen, Wespen, Hornissen
Der Stich einer Biene, Wespe oder Hornisse ist eine natürliche Abwehrreaktion des Insekts bei Gefahr für sich selbst oder ihr Volk. Beim Stich selbst wird ein Gift injiziert, welches Brennen und starke Schmerzen, manchmal auch eine allergische Reaktion auslösen kann. Aufgrund der meist sofort eintretenden Schmerzen erkennt man die "Übeltäter" oft noch während der Tat.
Stechmücken
Stechmücken benötigen unser Blut zur Fortpflanzung. Zum Vollsaugen brauchen sie jedoch Zeit weswegen sie sich ihren Opfern möglichst lautlos nähern und schmerzfrei zustechen. Das lästige Jucken und die typische Schwellung beginnen erst nach einiger Zeit, wenn die Mücke schon längst weg ist. Anzeichen für einen Mückenangriff sind einzeln liegende, juckende Stiche. In Deutschland gibt es bisher rund 50 Arten von Stechmücken. Mittlerweile tauchen jedoch aufgrund des Klimawandels und der daraus resultierenden Erwärmung auch hierzulande immer häufiger auch neue, invasive Mücken wie die asiatische Tigermücke auf.
Angezogen werden Mücken von menschlichem Körpergeruch. Dieser unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und hängt in großen Anteilen auch von unseren Genen ab. Viel ändern können wir also nicht wenn wir wie ein Magnet auf Mücken wirken.
Andere Blutsauger
Neben Mücken, Bienen, Hornissen, Spinnentieren (Zecken, Milben) und Hummeln gibt es auch andere Insekten, die Menschen beißen oder Stechen. Bekanntestes Beispiel sind die Bremsen. Sie gehören zu den großen Stechfliegen und sind in feuchten Regionen sowie in der Nähe von Gewässern zu finden. Wird man von einer Bremse gestochen, merkt man das sofort, denn ihre Stiche sind sehr viel schmerzhafter als die von Mücken.
Hat man jedoch mehrere Stiche in einer Reihe, die auch bis zu zwei Wochen lang jucken, deutet das auf Flöhe hin. Flöhe werden oft von Haustieren eingeschleppt.
Ein weiteres Insekt ist die hier noch relativ seltene Bettwanze. Diese stechen gern über Nacht vor allem an Kniekehlen, Ellenbeugen oder der Brust zu.
Die Kriebelmücken gewinnen auch in deutschprachigen Ländern immer weiter an Bedeutung. Sie sehen aus wie kleine, zwei bis sechs Milimeter große Fliegen. Kriebelmücken stechen jedoch nicht zu, sondern beißen ein Loch in die Haut und trinken Blut aus der entstehenden Wunde. Nach dem Biss einer Kriebelmücke schmerzt die Wunde oft startk und es kann sich eine Blase oder ein Bluterguss bilden.