Begegnungsstätte für Potsdam-Mittelmark

Mit dabei waren die Projektverantwortlichen Susanne Fritze mit ihrem zweiköpfigen Team Malvina und Aleena und Regionalvorstand Ralf Boost. Zur Eröffnung wurde Bürgermeisterin Claudia Nowka eingeladen. „Wir wünschen dem Team viel Erfolg. Als Gemeinde stehen wir zur Seite und unterstützen gerne“ so die Bürgermeisterin. Weiterhin anwesend waren Manuela Papez von der Mobile Jugendarbeit Michendorf, Ulrike Wunderlich und Edith Volkmer von der Arbeitsgruppe „Flüchtlinge in Michendorf“ und Sozialarbeiterin Mozhgan Akbari aus dem Haus Polygon. Eine Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum in Michendorf ist auf gutem Wege.

Die Johanniter im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming wird durch ADH (Aktion Deutschland hilft) und Bundesfördermittel von die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus gefördert. Die Mitarbeitenden der Johanniter bieten eine Begleitung im Alltag und erleichtern so die Integration in Deutschland. Konkret bietet die Begegnungsstätte einen Raum für Menschen, die Unterstützung in ihrem aktuellen Umfeld benötigen, Fragen zu behördlichen Angelegenheiten haben oder Hilfe bei Arztbesuchen benötigen.

In der neuen Einrichtung in der Potsdamer Straße 81 gibt es aber auch die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Kulturen kennenzulernen. Durch ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten steht der interkulturelle Austausch im Mittelpunkt. So gibt es ein Kreativangebot, Spielenachmittag und eine Krabbelgruppe, weitere Angebote sind in Planung.

Für die Johanniter ist dieses Projekt das Dritte im Bereich der Flüchtlingshilfe. Als erstes startete das Haus der Jugend, welches im Jahr 2015 für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ein neues Zuhause wurde und seit 2017 für Jugendliche, die Vernachlässigung, Übergriffe oder den Verlust von Bindungspersonen erfahren haben, einen geschützten und verlässlichen Ort bietet. Im Jahr 2023 konnte ein Standort in Jüterbog eröffnet werden, wo es konkret um Nachhilfe drittstaatangehöriger Kinder, Hausaufgabenbegleitung, Begleitung bei Eltern- und Schulgesprächen, Kommunikation mit der Schule und den Familien, Vorbereitung bei Schulwechseln geht.

„Die Unterstützung und Begleitung von Kindern und Eltern muss gestärkt werden, während gleichzeitig die Strukturen entlastet werden müssen. Wir freuen uns sehr darüber, dass durch dieses Projekt in unserer Region ein weiterer wesentlicher Beitrag zur Förderung der Integrationsprozesse geleistet wird“, so Ralf Boost, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming.

Über fluechtlingshilfe.pmf(at)johanniter.de können sich Interessierte über die Arbeit informieren und erste Gesprächstermine vereinbaren unter 0173 6179 175.

Zur Unterstützung des Projektes werden weiterhin ehrenamtliche Helfer*innen gesucht, gern mit Fremdsprachenkenntnissen in deutsch, englisch, französisch, russisch, arabisch, persisch oder farsi.

Für weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter https://www.johanniter.de/juh/lv-bb/rv-potsdam-mittelmark-flaeming/dienste-und-leistungen/fluechtlingshilfe-in-potsdam-mittelmark/