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16.12.2024 | Regionalgeschäftsstelle Berlin

#KeinWirOhneEuch: Unsere Ehrenamtskampagne im Bevölkerungsschutz

Out of Home, online und auf Social Media: Heute startet unsere große Ehrenamtskampagne in Berlin, durch die wir neue Ehrenamtliche für unseren Bevölkerungsschutz begeistern möchten.

Die Kampagne läuft bis Ende Februar. Im Laufe des Kampagnenzeitraums zeigen wir auch einige Gesichter aus unserem Ehrenamt und erzählen ihre Geschichten.

 

Gemeinsam Was Verändern!

Ich bin Tyler (19) und engagiere mich seit meinem 18. Geburtstag im Bevölkerungsschutz. Ich bin über meine Mutter auf die Johanniter aufmerksam geworden, die hier hauptamtlich arbeitet. Meine Arbeit im Bevölkerungsschutz macht mir vor allem Spaß, weil sie viele Personen mit der gleichen Vision vereint – nämlich Menschen in Lebenslagen zu helfen, die keine Normalität und kein Alltag sind. Der Bevölkerungsschutz ist dabei so vielfältig: Ob Sanität, Betreuung, Logistik, Einsatzleitung oder Fernmeldedienst… Man kann sich in fast jede Richtung spezialisieren. Es geht also nicht nur primär um medizinische Bereiche.

Mir gefällt an meinem Ehrenamt im Bevölkerungsschutz, dass meine Kolleginnen und Kollegen zu neuen Freundinnen und Freunden geworden sind. Es gibt viele Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten. Insgesamt teile ich die Werte der Johanniter, weil sie für ein friedliches und gemeinschaftliches Leben von hoher Relevanz sind. 

#KeinWirOhneEuch

Gemeinsam Was Bewirken!

(von links nach rechts)

Ich bin Uschi und stellvertretende Leiterin der Einsatzeinheit Mitte. Ich bin im Sanitätsdienst und Bevölkerungsschutz aktiv. Als ich 2017 aus beruflichen Gründen nach Berlin gekommen bin und Anschluss gesucht habe, waren die Berliner Johanniter meine erste Anlaufstelle, da ich schon als Studentin in meiner Heimatstadt bei den Johannitern aktiv war. 

An meinem Ehrenamt gefällt mir vor allem die organisationsübergreifende Zusammenarbeit, wenn zum Beispiel hunderte Helfende bei Großübungen über eine Feldküche versorgt werden müssen.

Ich kann ein Ehrenamt im Bevölkerungsschutz aus vielen Gründen empfehlen: Weil man mit ganz unterschiedlichen Menschen auf ein Ziel hinarbeitet, weil man Positives in seiner Stadt bewirken kann und weil es real ist – real people, real jobs, real experiences.

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Ich bin Verena und seit 1983 bei den Johannitern. Aufmerksam geworden bin ich auf sie durch einen Erste-Hilfe-Kurs in meiner Schule.

Ich fühle mich wohl im Bevölkerungsschutz, da ich hier viele Gleichgesinnte habe und das Miteinander respektvoll ist. Das christliche Zusammenleben wird hier gelebt. Der Bevölkerungsschutz ist ein sehr großes und breites Themenfeld mit vielen interessanten Aufgaben.

Einer meiner Einsätze, die ich nie vergessen werde, ist der Anschlag auf die West-Berliner Diskothek „La Belle” im April 1986. Es gab noch nicht wie heute MANV-Pläne (*Massenanfall von Verletzten) oder ähnliches. So mussten die Hilfsorganisationen die Feuerwehr unterstützen und Patientinnen und Patienten aus dem „überlaufenden" Krankenhaus in andere Berliner Krankenhäuser verteilen.

Ich bin Johanniterin aus Liebe zum Leben!

#KeinWirOhneEuch

Gemeinsam Was Bewegen!

Ich bin Sebastian (35) und seit 2011 ehrenamtlich im Fernmeldedienst im Bevölkerungsschutz tätig.

Auf die Johanniter aufmerksam geworden bin ich damals durch den Schulsanitätsdienst an meinem Gymnasium. Mein Ehrenamt angefangen habe ich nach dem Abitur.

Der bisher spannendste Einsatz war für mich auf einem meiner ersten Berlin Marathons. Ich war auf dem Einsatzleitwagen als Fernmelder eingesetzt. Das Hauptfeld an Sportlerinnen und Sportlern lief ins Ziel – mehrere tausend Menschen gleichzeitig. Das Aufkommen im Funkkreis wurde immer mehr, es gab eine Reanimation am Brandenburger Tor, für die Rettungsmittel angefordert werden mussten. Parallel hatten die Stationen und Streifen natürlich weitere Aufgaben, die wir bearbeiten mussten. Das Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten, stets professionell und zielorientiert, hat mich einfach begeistert.

Warum ich ein Ehrenamt im Bevölkerungsschutz der Johanniter anderen ans Herz legen kann? Weil der Blick hinter die Kulissen und die Kontakte zu Menschen aus allen Ecken der Stadt mit den verschiedensten beruflichen Hintergründen einfach eine Bereicherung für die eigene Entwicklung ist. Es fühlt sich an wie in einer großen Familie.

#KeinWirOhneEuch

Gemeinsam Was Bewegen!

Ich bin Julia (25) und engagiere mich seit meinem 18. Geburtstag im Bevölkerungsschutz, erst in Niedersachsen und nun seit anderthalb Jahren in Berlin. Ich bin vor neun Jahren über einen ehemaligen Klassenkameraden zu den Johannitern gekommen. Das Gefühl von Gemeinschaft und der Spaß an den Tätigkeiten haben mich seitdem gehalten.

 Am meisten hat mich mein Einsatz im Ahrtal beeindruckt. Zu sehen, wie viele Menschen dort geholfen haben und teilweise aus dem ganzen Bundesgebiet angereist sind, war für mich ein einzigartiges Beispiel von Nächstenliebe. Als Johanniter sind wir einfach eine tolle Gemeinschaft!

 #KeinWirOhneEuch

Gemeinsam Was Verändern!

Ich bin Friedrich (27) und engagiere mich seit elf Jahren ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz der Johanniter. Ich bin damals über den Schulsanitätsdienst auf den Bevölkerungsschutz aufmerksam geworden und hatte später auf Johanniter-Wettkämpfen weitere Berührungspunkte damit.

 Für mich war die bisher eindrücklichste Erfahrung die Inbetriebnahme der Berliner Messe als Notunterkunft für Geflüchtete, die im Frühjahr 2022 infolge des Ukraine-Kriegs nach Berlin kamen. Sich bei den Johannitern ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz zu engagieren heißt, für andere da zu sein und gleichzeitig wichtige Skills für sein eigenes Leben zu erlernen.

 #KeinWirOhneEuch