Fünf Jahre erfolgreiches Quartiersmanagement in Johannisthal

Fast vier Jahre war das Johanniter-Begegnungszentrum am Sterndamm ein wichtiger Treffpunkt und Veranstaltungsort für Menschen im Johannisthaler Kiez. Das dort ansässige Quartiersmanagement der Johanniter existiert bereits seit fünf Jahren. Mitte April schließt das Begegnungszentrum seine Pforten nun endgültig. Obwohl das Projekt beendet ist, bleiben die von den Johannitern geschaffenen Angebote in Johannisthal weiterhin bestehen.  

Quartiersbegegungen, Netzwerktreffen, ein buntes Freizeitprogramm im Rahmen von Festen und Veranstaltungen zu Kultur- und Sozialthemen bot die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. seit 2019 mit ihrem Quartiersmanagement in Johannisthal an. Darüber hinaus gab es ein niedrigschwelliges, soziales Beratungsangebot für hilfsbedürftige Menschen. Im Sommer 2020 kam das Begegnungszentrum am Sterndamm 47 dazu.

Einen alters- und generationengerechten Sozialraum in Johannisthal zu schaffen und den Bewohnerinnen und Bewohnern gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, waren die vorrangigen Ziele des Johanniter-Projektes. Zudem bauten sie nachhaltige ehrenamtliche Strukturen in Johannisthal auf, um weitere, dauerhafte Angebote für den Kiez zu schaffen. 

Die neuen Ehrenamtlichen haben sich im Kiez schnell organisiert und ihre Mitmenschen unter anderem mit Nachbarschaftshilfe und Nachhilfe mit Hausaufgaben unterstützt. Das kulturelle Angebot umfasste einmal pro Monat einen internationalen Abend, die im Kiez sehr beliebt waren. Später ist noch eine Sprachcafé sowie die kostenlose Ausleihmöglichkeit eines Lastenfahrrades in Kooperation mit fLotte vom ADFC dazugekommen. „Außerdem haben wir ein Angebot zur digitalen Weiterbildung internetferner Personen geschaffen, etwa für Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Sprachbarrieren und Schulkinder,“ so Dima Krasin, Projektleitung der Berliner Johanniter.

Auch wenn das Projekt im Frühjahr 2024 zu Ende geht, bleibt Vieles dem Kiez erhalten: „Die Ausleihmöglichkeit des Lastenfahrrades wird ab dem Sommer 2024 einen anderen Standort haben. Die Nachbarschafts-Kaffeerunde bleibt ebenfalls bestehen, genauso wie das Sprachcafé. Am wichtigsten sind jedoch unsere wunderbaren Ehrenamtlichen, die weiterhin sich für ihren Kiez, aber auch für die Johanniter anderswo in der Stadt engagieren“, so Krasin.

„Wir sind sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk Treptow-Köpenick sowie zahlreichen Vereinen und Bürgerinitiativen in Johannisthal in den vergangenen fünf Jahren,“ sagt Björn Teuteberg, Regionalvorstand der Berliner Johanniter. „Mit unseren ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden ist es uns vor Ort gelungen, die Menschen dabei zu unterstützen, einen noch lebenswerteren Kiez zu gestalten.“

Wenn Sie sich auch für den Johannisthaler Kiez oder anderweitig bei den Johannitern engagieren möchten, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf: johannisthal.berlin(at)johanniter.de.

Das Projekt wurde 2019-2024 von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert.