50. BMW BERLIN-MARATHON – Johanniter sicherten den Sportevent der Superlative ab
42,195 km, ein Teilnahmerekord mit 55.000 Läuferinnen und Läufern, tausende Zuschauerinnen und Zuschauer: Der 50. BMW BERLIN-MARATHON war ein Event der Superlative. Über 300 Johanniterinnen und Johanniter sicherten die Großveranstaltung ab.
42,195 Kilometer Strecke,ein Teilnahmerekord mit rund 55.000 Läuferinnen und Läufern, tausende Zuschauerinnen und Zuschauer: Der 50. BMW BERLIN-MARATHON war ein Event der Superlative. Mittendrin sicherten die über 300 ehrenamtlichen Johanniterinnen und Johanniter die sportliche Großveranstaltung sanitätsdienstlich ab. Dadurch konnten sich alle Beteiligten auf der Laufstrecke oder am Straßenrand jederzeit darauf verlassen, dass ihnen bei gesundheitlichen Problemen sofort geholfen wird.
Im Start- und Zielbereich stand für die Versorgung der Läuferinnen und Läufer ein voll ausgestattetes Medical Center bereit, zusätzlich waren dort rund 30 Sanitätsstreifen unterwegs. Zudem waren die Johanniter mit über 40 stationären und mobilen Unfallhilfsstellen entlang der gesamten Strecke positioniert. Um in großen Menschenmassen schnell navigieren und eingreifen zu können, waren dutzend Motorräder sowie die Berliner Fahrradstaffel im Einsatz. Außerdem wirkten wirkten sehr viele Johanniterinnen und Johanniter vor, während und nach der Veranstaltung in der Organisation des Sanitätsdienstes, in der Einsatzleitung sowie in der Logistik mit.
„Rund zehn Monate bereiten wir uns detailliert für diesen Großeinsatz vor, auch wenn wir bereits viele Marathon-Läufe abgesichert haben“, erläutert Jörg Koch, Regionalvorstand der Berliner Johanniter. „Seit fast zwanzig Jahren zeigen wir, dass wir kompetente Partner sind, wenn es um die erste medizinische Versorgung auf internationalen Großveranstaltungen in Berlin geht“, so Regionalvorstand Koch. Seit 2008 stellen die Johanniter federführend den Sanitätsdienst des Berlin-Marathons. Bereits in den Jahren zuvor war die Hilfsorganisation mehrere Male an den Einsätzen beteiligt.
Beim Marathon übernehmen die Helferinnen und Helfer sowohl in den Unfallhilfsstellen, als auch direkt vor Ort an der Strecke die Erstversorgung bzw. leiten qualifizierte Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Wenn nötig, organisieren sie den Transport in ein Krankenhaus und versorgen die Patientinnen und Patienten bis zum Eintreffen der Notfallrettung.
„Insgesamt gab es ca. 900 Hilfeleistungen während des Marathons – etwas weniger als erwartet“, sagt der Leiter des Sanitätsdienstes vor Ort, Dirk Dommisch. „In den meisten Fällen handelte es sich um Bagatell-Verletzungen oder Erschöpfungserscheinungen. Die Läuferinnen und Läufer waren heute sehr gut vorbereitet. Außerdem hatten wir Glück mit dem Wetter, es war nicht zu warm“, so Dommisch.
So vielfältig die Läuferinnen und Läufer, so vielfältig sind auch die Helferinnen und Helfer im Sanitätsdienst. Im Einsatz waren Johanniterinnen und Johanniter aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Dazu kamen noch die Helfenden aus Wien in Österreich. Zudem wurden die Johanniter von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG und von dem Malteser Hilfsdienst unterstützt.
„Wir bedanken uns herzlich bei allen Einsatzkräften der beteiligten Organisationen. Für die Unterstützung der Menschen, die sich ehrenamtlich das gesamte Wochenende eingesetzt haben, sind wir besonders dankbar. Veranstaltungen dieser Größenordnung wären ohne dieses wertvolle Engagement nicht möglich.“, sagt Regionalvorstand Jörg Koch.