Motorisierter Marsch
Johanniter-Sanitätsbereitschaften aus Würzburg und Schweinfurt üben für den Ernstfall
Parallel zum „Tag des Ehrenamtes“ am 5. Dezember, führten die Sanitätsbereitschaften Würzburg und Schweinfurt einen motorisierten Marsch – kurz MotMarsch – mit 23 Einsatzkräften, 13 Kraftfahrzeugen und unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienebedingungen, durch. Die Kolonne fuhr über die Autobahn, Bundes- und Landstraßen von Würzburg nach Schweinfurt und wieder zurück.
Ein MotMarsch kommt zum Einsatz, wenn große Verbände bei Großschadenslagen, wie zum Beispiel Hochwasser- oder Schneekatastrophen, weite Strecken zurücklegen müssen. Das Fahren im geschlossenen Verband bedarf eine regelmäßige Übung, da es für alle eingesetzten Einsatzkräfte vieles zu beachten gilt: das Einhalten der Kommunikationswege über Funk, die gewissenhafte Registration der HelferInnen und natürlich das Umfahren einer gesperrten Strecke ohne Navigationssystem.
„Wer uns im Stadtverkehr Würzburg oder Schweinfurt gesichtet hat, hat sich vielleicht gefragt, was die verschiedenen Fahnen an den Fahrzeugen bedeuten. „Blau“ kennzeichnet die Fahrzeuge des Verbandes, „Grün“ markiert das Schlussfahrzeug und „Gelb“ signalisiert ein liegen gebliebenes Fahrzeug. Letztere Fahne kam glücklicherweise nicht zum Einsatz“, erklärt Michael Lutz, stellvertretender Bereitschaftsleiter. Er und seine Kollegen Tobias Wehner und Gregor Gutbrod haben gemeinsam die Übung und Durchführung organisiert. Gemeinsam blicken sie auf einen erfolgreichen Übungsverlauf zurück: „Es war eine gelungene Übung! Alle KollegInnen und Fahrzeuge sind ohne Aus- und Unfälle wohlbehalten wieder an ihrem Ausgangsort zurück!“