09.07.2024 | Regionalverband Unterfranken

„Freude und Herausforderungen erleben“

Festakt der Johanniter zum Vorstandswechsel: Vera Götz folgt auf Ralph Knüttel

Vera Götz, neues hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter in Unterfranken bei ihrer Rede.
Bildnachweis: Peter Engert / Fotoclub Würzburg

Am 5. Juli 2024 wurde Vera Götz feierlich in ihr Amt als weiteres hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand Unterfranken eingeführt. Sie folgt damit auf Ralph Knüttel, der nach 45 Jahren bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in den Ruhestand verabschiedet wurde. Gemeinsam mit Uwe Kinstle, hauptamtliches Mitglied, und Dr. Frank Schiefelbein, ehrenamtliches Mitglied, ergänzt Vera Götz das Führungsteam der Johanniter in Unterfranken.

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Würzburger St. Johannis Kirche führte Michael Thoma, Landespfarrer der bayerischen Johanniter, und Frank Hofmann-Kasang, Regionalpfarrer der Johanniter in Unterfranken, Vera Götz in ihr Amt ein. Ebenso wurde auch Ralph Knüttel aus seinem Amt verabschiedet. „Jesus Christus hat uns beauftragt, in seinem Namen da zu sein.“, so Michael Thoma in seiner Einführungspredigt. „Für Kranke, Hilfsbedürftige, Junge und Alte. Egal, wo sie herkommen und wie sie heißen. Wir stehen Ihnen in Ihrer Not bei, kümmern uns um sie, wenn sie unsere Hilfe brauchen. Bringen uns ein in Erziehung und Bildung und geben so etwas weiter. Unser Wissen, unsere Überzeugung und unsere Werte.“ 

Beim anschließenden Empfang in der Würzburger Residenz begrüßte Uwe Kinstle Gäste und Wegbegleiter aus Politik und Gesellschaft. In den unterschiedlichen Grußworten wurde die Leistung und der Einsatz von Ralph Knüttel hervorgehoben. Auch Oberbürgermeister der Stadt Würzburg, Christian Schuchardt, richtet seine Worte an Ralph Knüttel, „Das Leben ist ein Weg und auch wenn der berufliche Weg für Sie nun zu Ende geht, kann man sich einen anderen Weg aussuchen, der auch ein Ziel kennt.“ „Von einem Urgestein spricht man, wenn jemand von Anfang an oder schon sehr lange bei einer Sache dabei war und diese geprägt und beeinflusst hat. Wenn man von einem Johanniter-Urgestein sprechen kann, lieber Ralph, dann bist du eines“ so der Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, Andreas Hautmann.

Zudem wurde Vera Götz mit offenen Armen von den Partnern willkommen geheißen und ihr viel Erfolg für die Aufgaben gewünscht. „Liebe Frau Götz, ich wünsche Ihnen persönlich, Gottes Segen für all ihr tun!“, so ehrenamtliches Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter, Christian Meyer-Landrut.

Ralph Knüttel war mehr als 45 Jahre als Johanniter tätig, davon 35 als hauptamtliches Mitglied im Regionalvorstand in Unterfranken. Er engagierte sich auch bundesweit mit viel Herzblut in den verschiedensten Gremien und Ausschüssen für die Johanniter und prägte mit seinem Einsatz und seinem Engagement den Verband Unterfranken und trägt eine hohe Verantwortung an dessen Erfolg. „Ich wünsche Euch beiden, Vera und Uwe, alles Gute und viel Erfolg bei der Leitung des Regionalverbandes.“, so Ralph Knüttel in seiner Abschiedsrede. 

Vera Götz ist seit 1. April in ihrem Amt bei den Johannitern. Zuvor absolvierte die 28-jährige ein duales Studium im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement beim Medizintechnikhersteller hestomed+helbig und leitete dort anschließend vier Jahre lang die Buchhaltung. Bereits während ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Gemeinde Hardheim im Jahr 2016 engagierte Vera Götz sich ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz und bekleidete hier einige Führungspositionen. Neben ihrer Tätigkeit als neues Vorstandsmitglied bei den Johannitern möchte sie ihr berufsbegleitendes Masterstudium in Wirtschaftspsychologie erfolgreich abschließen. Vera Götz präsentiert sich durch ihre beeindruckenden beruflichen Stationen und akademischen Erfahrungen als vielseitige und hoch qualifizierte Fachkraft im Gesundheits- und Verwaltungsbereich. In Ihrer Rede zum Abschluss der feierlichen Amtsübergabe blickt Vera Götz in die Zukunft: „In diesem Sinne freue ich mich auf die gemeinsamen Erfolge, die uns bevorstehen und auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen, heute hier Anwesenden. Gleichwohl bin ich voller Zuversicht, dass wir auch anstehende Krisen zum Guten wenden können und meistern werden.“