„Lerne von der Geschwindigkeit der Natur:
Ihr Geheimnis ist die Geduld“
(Ralph Waldo Emerson)
Uns geht es um Nachhaltigkeit; wir wollen darauf achten, Erde, Luft und Wasser nicht zu verschmutzen und achtsam mit unseren Ressourcen umzugehen.
In unserem täglichen Miteinander achten wir besonders darauf Müll zu vermeiden; dies setzen wir z. B. beim Einkauf im Supermarkt vor Ort oder beim nahegelegenen Bauernhof um. Dabei legen wir Wert auf unverpackte und auch saisonale Produkte.
In selbstangelegten Beeten säen unsere Kinder Obst- und Gemüsesamen an, sie übernehmen Verantwortung durch das Pflegen der Pflanzen. Die Kinder entdecken und erforschen wie aus einem Samen eine Frucht entsteht und ernten diese und erwerben so Wissen und Erfahrungen, wie die Ernte verarbeitet werden kann. Die Kinder lernen so die Produkte wertzuschätzen und den Geschmack intensiver zu genießen.
Mit den Kindern verwenden wir Abfallmaterialien wieder und führen sie ans Upcycling heran. Wir verarbeiten z. B. Pappe/ Papier von Verpackungen zu Malpapier, Gläser für die Aufbewahrung von Lebensmitteln und Waschmittelflaschen zu Gießkannen. Aus vielen „wertlosen“ Materialen werden Geschenke für verschiedene Feste hergestellt. Dadurch lernen die Kinder das Materialen widerverwendet werden können und vielfältig wieder einsetzbar sind.
Eingewöhnungszeit
Wir legen besonderen Wert auf eine positive und gezielte Gestaltung des Übergangs. Deshalb ist die Beteiligung der Eltern am Eingewöhnungsprozess ihrer Kinder ein fester Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit. In unserer Einrichtung orientieren wir uns an dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Jedoch gestalten wir im Austausch mit den Familien die Eingewöhnung individuell für jedes Kind. Im Mittelpunkt stehen aber in jedem Fall das Wohl des Kindes und eine möglichst stressfreie und sensible Eingewöhnung in die sich verändernden Lebensumstände.
Wir versuchen, die Kinder auch beim Übertritt von der Kinderkrippe in den Kindergarten zu unterstützen. Durch den geregelten Tagesablauf in der Einrichtung kennen die Kinder die Abläufe in einer Kindertagesstätte, sodass sie der neue Alltag nicht zu sehr verunsichert. Sie profitieren bei diesem Wechsel von den bekannten Strukturen, die sie die letzten Jahre in der Kinderkrippe kennen gelernt haben.
Portfolio
Das Portfolio ist eine kompetenzorientierte Form der Entwicklungsdokumentation. Durch den wertschätzenden Fokus auf das Kind und seine individuellen Kompetenzen, gewinnt es ein positives Selbstkonzept. Es lernt sich selbst und seine Grenzen kennen und kann sich so immer wieder neue Ziele für seine Entwicklung setzen.
Inklusion
Unter Inklusion verstehen wir ein Zusammenleben und Zusammenlernen von gleichwertigen Partnern. Uns ist wichtig, dass jedes Kind Entwicklungsschritte in seinem eigenen Tempo und Rhythmus vollziehen kann. Kindern mit besonderem Förderbedarf schulden wir hier besondere Aufmerksamkeit.