Was uns ausmacht
„Das soziale Lernen“
„In der Sozialpädagogik versteht man unter sozialem Lernen den Vorgang des Erwerbs 'sozialer und emotionaler Kompetenzen'. Es geht dabei um die Entwicklung von Wahrnehmungsfähigkeit, Kontakt-, und Kommunikationsfähigkeit, Empathie und Diskretionsfähigkeit, Kooperations- und Konfliktfähigkeit sowie Zivilcourage.“ (Quelle: wikipedia.de)
Gemäß unseres Profils „Groß hilft Klein“ haben wir in unserer Einrichtung ein Patensystem eingeführt. Jedes neue Kind bekommt ein alteingesessenes, bereits „kindergartenerfahrenes“ Kind an seine Seite, das ihm hilft. Im täglichen Miteinander befassen sich Kinder mit sozialem Lernen. Durch den Umgang miteinander werden sie stark geprägt. Sie lernen so Mitgefühl zu zeigen, erkennen ob ein Anderer Hilfe braucht und erfahren, dass sich so manches gemeinsam besser bewältigen lässt.
Soziales Lernen spielt eine wichtige Rolle in unserem Alltag, denn es stellt einen wichtigen Einflussfaktor auf die Entwicklung der Persönlichkeit, sowie auf die spätere Integration in die Gesellschaft dar.
„Gehe ich vor dir, dann weiß ich nicht, ob ich dich auf den richtigen Weg bringe. Gehst du vor mir, dann weiß ich nicht, ob du mich auf den richtigen Weg bringst. Gehe ich neben dir, werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.“ - Sprichwort aus Südafrika
Ziele sozialen Lernens:
verantwortungsbewusster und rücksichtsvoller Umgang mit Anderen erlernen
- Erziehung und Förderung von Kooperationsfähigkeit
- sozial verantwortliches Handeln erlernen
- Eigene Gefühle erkennen und sich in die Gefühle des Gegenübers hineinversetzen können
- Solidarität entwickeln, da die Kinder durch gesetzte Grenzen und feste Regeln in der Gruppe sicherer und bewusster handeln können
Methoden des sozialen Lernens:
- Gruppen- und Kleingruppengespräche zu Themen wie Rücksichtnahme, Gewalt, Konflikt, Höflichkeit und die Möglichkeit, seine eigenen Gefühle zu äußern
- Rollenspiele
- Aufstellen von Streitregeln im Kindergarten
- Konflikte entstehen überall und immer wieder: Kinder werden ermutigt, diese eigenständig zu lösen und zu bewältigen
Durch klar definierte Grenzen und feste Regeln lernen die Kinder, innerhalb der Gruppe sicher und bewusst zu handeln und dadurch Solidarität zu entwickeln.
Auszug aus unserer Konzeption:
Die Richtlinien unserer Arbeit sind im Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) und im Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) verankert.
- Unser Kindergarten ist eine familienergänzende Einrichtung
- Die Kinder sollen sich in unserer Einrichtung wohl, geborgen und angenommen fühlen
- In allen Formen des sozialen Lernens ist gewaltpräventive Erziehung mit eingebunden
- Das Kind wird ganzheitlich gefördert. Die Sinne sind die Grundlagen allen Lernens
- Wir wollen beim Kind jene Basiskompetenzen stärken, die auch für die Bewältigung von Übergängen, hier: Krippe – Kindergarten, Elternhaus – Kindergarten und Kindergarten – Schule, bedeutsam sind
- In unserem Haus bieten wir Einzelinklusion an
- Kinder mit erhöhtem Förderbedarf können aufgenommen werden
- Damit unsere pädagogische Arbeit gelingt, ist uns eine partnerschaftliche und ehrliche Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig.
Die Konzeption steht Ihnen in unserem Foyer während der Öffnungszeiten zur freien Einsicht zur Verfügung.