Flüchtlingshilfe Ostbayern

Flüchtlingshilfe der Johanniter in Regensburg

Wir unterstützen die im AnkER – Zentrum wohnenden Geflüchteten mit Beratung und Vorbereitung auf Asylverfahren, bei bürokratischen Abläufen und fungieren auch als Gesprächspartner*Innen in schwierigen Lebenslagen.

Die Bewohner*Innen sind in der Regel gerade erst in Deutschland angekommen und befinden sich in einer zweifelsfrei schwierigen Lebenssituation mit geringer Kenntnis von Sprache und behördlichen Strukturen. Im AnkER-Zentrum beginnt nach Ankunft ein straffer Ablauf: Nach Identitätsfeststellung und Einleitung des Asylverfahrens sehen sich die Bewohner*Innen und Klient*Innen aus dem Stadtgebiet Regensburg mit weiteren bürokratischen Hürden konfrontiert. Durch sprachliche Barrieren gestaltet sich der Umgang mit Behörden und Ämtern oft schwierig imd hier unterstütz unser Team mit Erklärungen, Kontaktherstellung sowie möglicher Vermittlung von Übersetzer*Innen. Neben grundlegenden Erklärungen wird auch Hilfe zum Asylverfahren selbst angeboten, welches sich häufig als sehr komplex darstellt. Für alle Sorgen und Nöte finden die geflüchteten Menschen bei uns eine kompetente Ansprechperson, von Fragen zum Asylverfahren bis hin zum Familiennachzug.

Kontakt

Patrick Malzer

Sachgebietsleitung Flüchtlingshilfe


+49 941 5680-3415

Unsere Arbeit

Unsere Fachkräfte in der Flüchtlings- und Integrationsberatung sind direkt im AnkER- Zentrum Regensburg verortet und auf die einzelnen Wohngebäude verteilt. Dadurch kann das Hilfsangebot jederzeit und einfach genutzt werden, auch für Menschen, die beispielsweise auf Grund von Mobilitätseinschränkungen nicht in der Lage sind, weitere Wege zurückzulegen. Neben den vielfältigen Sprachkenntnissen der Berater*Innen selbst - darunter Englisch, Arabisch und Französisch - werden die Gespräche von Sprachmittler*Innen unterstützt.

Die Flucht und die Ursachen hierfür gehen häufig mit traumatischen Erlebnissen einher. Auch für individuelle Krisen ist die Flüchtlings- und Integrationsberatung der der Johanniter der richtige Anlaufpunkt. Neben den vier Sozialarbeiter*Innen komplettieren zwei Psychotherapeut*Innen (i.A.) das Team. Durch das Projekt „TAFF“ gibt es so die Möglichkeit zu stabilisierenden Gesprächen, einer ersten Einschätzung von Symptomatik und Schwere der psychischen Belastung. Auch die Koordinierung weiterführender Maßnahmen und therapeutischer Anbindung nach dem Asylverfahren ist hierdurch möglich.

Neben der Vernetzung mit spezialisierten Beratungsstellen und ehrenamtlichen Organisationen, wie z.B. SOLWODI oder CampusAsyl, kann auch schwerpunktorientierte Beratung stattfinden. So gibt es Sprechstunden für geflüchtete Personen aus der Ukraine mit Sprachmittler*In und für „queere Thematiken“.

Bajuwarenstraße

Zeißstraße