Geschichte

Die Johanniter des Regionalverband Ostbayern - von 1983 bis heute

2023

Große Ehre für die Johanniter in Ostbayern: Sie erhalten den renomierten Margarete-Runtinger-Preis der Stadt Regensburg. Damit werden Unternehmen ausgezeichnet, die auf frauen- und familienfreundliche Arbeitsumgebung besonderen wert legen.

2022

Nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine betreiben die Johanniter Unterkünfte für Geflüchtete an vielen Standorten in Ostbayern.

In Schwandorf erfolgt für das Bruder-Gerhard-Hospiz der Spatenstich und die Grundsteinlegung. Das INCLUDiO wird mit einem Festakt jetzt auch offiziell eingeweiht.

In Schwarzenfeld übernehmen die Johanniter Ostbayern einen neuen Pflegedienst. Beendet wird dagegen das Impfen und Testen in Landshut und in Regensburg.

An der Universität Regensburg wird die NEF-Rettungswache eingeweiht, die die Johanniter gemeinsam mit dem Malteser-Hilfsdienst betreiben. 

Im Dezember folgt noch ein weiterer Meilenstein: Die Johanniter in Ostbayern können den 4000. Hausnotruf-Kunden begrüßen.

2021

Auch 2021 ist die Arbeit der Johanniter von der Corona-Pandemie geprägt. So werden unter anderem weitere Corona-Teststationen in Regensburg eröffnet und auch beim Impfen sind die Johanniter weiter aktiv.

Im Juli öffnet das INCLUDiO unter Corona-Bedingungen zum ersten Mal für Gäste seine Pforten. 

Und die Johanniter stellen der breiten Öffentlichkeit das nächste Großprojekt vor: In Schwandorf soll ein weiteres Hospiz gebaut werden: das Bruder-Gerhard-Hospiz.

In Regensburg starten die Johanniter eine Flüchtlings- und Integrationsberatung im ANKER-Zentrum. In Kelheim wird die neue Dienststelle eingeweiht, genauso wie die neue Hausnotrufzentrale in der Hofer Straße.

Im Oktober wird der Vorstand des Regionalverbands Ostbayern mit Tobias Karl als zweitem hauptamtlichen Vorstand neben Martin Steinkirchner erweitert. Prof. Dr. Jean Patrick Saßmannshausen wird neuer ehrenamtlicher Regionalvorstand. 

2020

Die Johanniter erweitern erst mal wieder ihren Tätigkeitsbereich: Sie übernehmen das Familienzentrum Königswiesen und den Familientreff Nord in Regensburg. Die Corona-Pandemie verändert auch für die Johanniter viel. Aber sie packen die Herausforderung tatkräftig an. Die Erste-Hilfe-Ausbildung wird Corona-konform weitergeführt. In Schwandorf und Schwarzenfeld errichten und betreiben dien Johanniter Testzentren. Gegen Ende des Jahre starten die Johanniter in Landshut mit Impfungen.

2019

Im Stadtteil Burgweinting erfolgt der Spatenstich für das erste Inklusionshotel Regensburgs.

Die Hausnotrufzentrale Bayern zieht sich im Oktober in neue Räume in der Hofer Straße in Regensburg in unmittelbare Nähe der Regionalgeschäftsstelle.

Die fünfte Rettungswache der Johanniter in Ostbayern, die in diesem Jahr in Wernersreuth eröffnet wird, ist eine ganz besondere: Sie wird ausschließlich von Frauen betrieben. 

Das Johannes-Hospiz feiert 2019 seinen fünften Geburtstag.

2018

Die Eröffnung der Kinderkrippe in der Lessingstraße in Weiden hat für die Johanniter einen ganz besonderen Stellenwert. 30 Jahre nachdem sie mit der ersten Kindereinrichtung in Ostbayern gestartet hatten, ist die Krippe in Weiden die 100. Kindereinrichtung der Johanniter in Bayern. Um Spenden für den Bau des INCLUDiO zu sammeln, veranstalteten die Johanniter im Kolpinghaus einen großen Ball und gemeinsam mit dem LionsClub Regensburger Land im Audimax ein Benefizkonzert mit dem Heeresmusikcorps. Und: Der Bauantrag für das INCLUDiO wird bei der Stadt Regensburg eingereicht.

Der Menüservice kann in diesem Jahr erstmalig mehr als 1.000.000 Essen an Kinder und Senioren ausgeben.

2017

Gleich zwei neue Rettungswachen werden in Niederbayern eröffnet: in Landshut und Großköllnbach. Parallel dazu gründet sich der Ortsverband Pilsting-Großköllnbach.

In Wunsiedel wird in diesem Jahr die Schulküche eingeweiht und das Johannes-Hospiz erhält die TÜV-Zertifizierung.

Die Johanniter präsentieren der Öffentlichkeit ein weiteres spektakuläres Projekt: Der Bau des ersten inklusiven Hotels in Regensburg; dem INCLUDiO.

Zum Ende des Jahres legt Martin Lehman sein Amt als ehrenamtlicher Regionalvorstand im Regionalverband Ostbayern nieder, das er seit 2007 innegehabt hatte.

2016

In Regensburg eröffnen die Johanniter eine neue Dienststelle. In der Grünthaler Straße am Brandberg sind ab sofort der Fahrdienst, der Menüservice und der Hausnotruf für Ostbayern untergebracht. Außerdem starten die Johanniter mit der neuen Linienbeförderung.

Im Juni wird die neue Rettungswache der Johanniter in Schwandorf eingeweiht und die "First-Responder-Gruppe" in Eching erblickt das Licht der Welt.

Ab Herbst bieten die Johanniter eine neue Art der Ausbildung an: OptiPrax. Kurz gesagt: mit Abitur zur Erzieherin oder zum Erzieher.

2015:

Das Sachgebiet Ausbildung startete mit einer Rekordzahl ins neue Jahr: Insgesamt 12.000 Personen bildeten sich im Vorjahr bei Erste-Hilfe-Kursen der Johanniter in Ostbayern fort.

Auch 2015 weitet sich das Angebot der Kinderbetreuung durch den Verband weiter aus: Seit Januar sind die Johanniter in Ostbayern nun auch in Amberg in der Kinderbetreuung aktiv: Dort eröffnete die Kinderkrippe „Pusteblume“. In Deuerling freute man sich über die Eröffnung der Kinderkrippe „Bergzwergerl“. Mit „KiWitt“ in Weiden und den „Lichtpiraten“ in Regensburg konnten die Johanniter weitere Trägerschaften für Betriebskindereinrichtungen übernehmen.

Ein weiterer Dienst der seit 2015 in Amberg angeboten wird ist der Johanniter-Fahrdienst. Aufgrund der großen Nachfragen rollen die Johanniter-Fahrdienstautos jetzt auch dort.

Sechs ehrenamtliche Helfer sind seit diesem Jahr auf dem Motorrad unterwegs um zu helfen. Die neu gegründete Motorradstaffel betreut bei Notfällen auf den Autobahnen und hilft auch bei Stau oder Pannen.

Mit einem großen Festakt haben die Johanniter außerdem ein Doppeljubiläum feiern dürfen: 25 Jahre Hausnotruf und 25 Jahre Hausnotrufzentrale in Bayern.

Ein weiterer wichtiger Tag für die Johanniter in Ostbayern im Jahr 2015 war der 1. Oktober. Denn seit diesem Tag betreibt der Regionalverband einen zusätzlichen Rettungswagen im Landkreis Schwandorf und ist somit in den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst im Landkreis Schwandorf eingestiegen.

Die wohl größte Herausforderung in diesem Jahr war für die Johanniter in Ostbayern jedoch die Flüchtlingsbetreuung. Seit Juli sind die Johanniter in Stadt und Landkreis Regensburg und Schwandorf teils federführend in der Betreuung von Asylsuchenden aktiv.

 

2014

Das Jahr 2014 begann für die Johanniter in Ostbayern mit einem großen Meilenstein: Das erste stationäre Hospiz in der Oberpfalz, das Johannes-Hospiz, unter der Trägerschaft der Johanniter, feierte im März Eröffnung und nahm am 1. April 2014 den Betrieb auf. Im ersten Jahr durften die Johanniter dort 100 Gäste in Würde verabschieden.

Immer mehr Kinder und Jugendliche werden von den Johannitern in guten Händen betreut: Die Johanniter Ostbayern übernahmen die Jugendsozialarbeit für die Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld und folgenden Schulen in Schwandorf: Grundschule Lindenschule, das BSZ Oskar-von-Miller und die Berufsfachschule. Ebenso eröffneten die Kinderkrippen „Regentalkinder“ in Nittenau, sowie die „Johanniskäfer“ und das „medbo Spatzennest“ in Regensburg unter der Trägerschaft der Johanniter. Mit einem großen Fest feierte eine Kindereinrichtung ein ganz besonderes Jubiläum, denn den Johanniter-Kindergarten in Tegernheim gibt es nun schon 20 Jahre. Die Mittagsbetreuung an der Grundschule in Bruck wurde im September 2014 ebenfalls von den Johannitern übernommen.

Seit 2014 gibt es auch den allerersten Johanniter-Koch im Regionalverband: Oliver Stoll kocht zusammen mit seinem Team täglich ca. 300 Menüs für Schulen, Kindergärten und Menüservice-Kunden im Raum Wörth.

Ein weiteres Highlight aus dem Jahr 2014 war der Tag der offenen Tür verbunden mit der Feier zum Jubiläum „30 Jahre Rettungsdienst der Johanniter in Ostbayern“. Vertreter aus Rettungsdienst, Politik und zahlreiche Besucher feierten gemeinsam dieses besondere Jubiläum.

 

2013

Im Juni werden die Johanniter in Ostbayern vor eine große Herausforderung gestellt. In Passau und Deggendorf kommt es zu einer Hochwasserkatastrophe, bei der die Johanniter unermüdlich im Einsatz sind. Außerdem werden Spendengelder in Höhe von 1,5 Mio. Euro gesammelt, die an die Stadt Passau und den Landkreis Deggendorf übergeben werden.

Im Johannes-Hospiz in Pentling erfolgt die Grundsteinlegung und am 14. Juni wird Richtfest gefeiert.

Passend zum 30jährigen Jubiläum der Johanniter in Ostbayern sind sie im Sommer Gastgeber und Ausrichter des Bundeswettkampfs „Olympiade der Retter“ mit 400 Wettkämpfern und rund 1500 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland.

In Landshut eröffnen die Johanniter eine neue Dienststelle. Sie bauen den Menüservice im Raum Schwandorf und Amberg aus. Und sie eröffnen in Amberg eine Betreuungsgruppe für demente Senioren.

 

2012

Dieses Jahr markiert die nächsten großen Meilensteine. Der Regionalverband Ostbayern entsteht. Der bisherige Regionalverband Oberpfalz wird um den Regierungsbezirk Niederbayern erweitert, der bisher zum Regionalverband Oberbayern gehört hatte. Damit erstreckt sich das Gebiet des Regionalverbands Ostbayern vom Landkreis Hof in Oberfranken bis nach Landshut in Niederbayern. Ein Gebiet in dem rund 2,5 Millionen Menschen leben.

Die Baugenehmigung für das Johannes-Hospiz wird erteilt und am 14. September erfolgt in Pentling schon der Spatenstich.

In Wackersdorf wird die neue Schwandorfer Dienststelle eingeweiht und beim Landeswettkampf verteidigen die Regensburger ihren Titel.

Gefeiert wird auch noch einiges in diesem Jahr: 60 Jahre Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., 25 Jahre Kindergarten Wenzenbach und 20 Jahre Sozialstation Amberg.

 

2011

Der Bau der neuen Regionalgeschäftsstelle im Industriegebiet Haslbach bei Regensburg ist abgeschlossen und die alte Regionalgeschäftstelle in Wenzenbach und die Lehrrettungswache in Regensburg wird dorthin zusammengelegt. Die Dienststelle Schwandorf wird nach Wackersdorf verlegt und die Dienststelle in Schwarzenfeld erneuert und ausgebaut.

Das Spendenprojekt "Johannes-Hospiz" läuft sehr gut und erreicht bis Ende 2011 einen Spendenstand von 637.500 €.

 

2010

Die Johanniter nehmen zwei große Projekte in Angriff:

Den Bau einer neuen Regionalgeschäftsstelle im Industriegebiet Haslbach bei Regensburg und das Spendenprojekt "Johannes-Hospiz" - ein stationäres Hospiz für die Oberpfalz und den ostbayerischen Raum.

Für die Regionalgeschäftsstelle war im Juni 2010 der Spatenstich, für das Johannes-Hospiz konnten von März bis Ende des Jahres 2010 bereits 200.000 Euro an Spendengeldern gesammelt werden.

2009

Die Johanniter freuen sich über den 8.000 Hausnotrufteilnehmer in Bayern, gründen die „Hunde im Therapieeinsatz“ und weihen die Betriebskrabbelstube „Lichtzwergerl“ bei Osram ein.

2008
25-jähriges Bestehen des Regionalverbandes Oberpfalz
Neuer KIT-Leiter im Ortsverband Regensburg wird Herr Dr. Hermann Hilber
Gründung einer Rettungshundestaffel
Umzug der Dienststelle Amberg in die Sulzbacher Straße 105
Martin Lehmann wird neuer ehrenamtlicher Regionalvorstand

2007

In Schwarzenfeld wird die neue Dienststelle feierlich eröffnet; ebenso wie die Betriebskrabbelstube „Villa Kunterbunt“ bei der Maschinenfabrik Reinhausen als erste betriebliche Einrichtung der Johanniter und eine Ganztagsbetreuung in Nittenau.

Ende Oktober scheidet Stephan Schmidt aus der JUH aus. Von da an ist Martin Steinkirchner alleiniger hauptamtlicher Reginalvorstand. Ihm steht von nun an Martin Lehmann als ehrenamtlicher Regionalvorstand zur Seite.

Außerdem übernehmen die Johanniter die Trägerschaft für die Mittags- und Nachmittagsbetreuung an der Realschule Neutraubling, der Grundschule Wenzenbach und der Volksschule Nittenau, sowie des Kinderhorts in Tegernheim.

 

2006

Neuer hauptamtlicher Vorstand Martin Steinkirchner.
Neuer KIT Beauftragter wird Stefan Tautz.
Gründung des Ortsverbandes Schwandorf. Ortsbeauftragter wird Wolf-Dieter Grahn.
Fusion mit dem Kreisverband Amberg. Die neue Vorstandschaft besteht aus Dr. Herrmann Dandorfer (ea), Stephan Schmidt (ha) und Martin Steinkirchner (ha). Die Johanniter haben nun Dienststellen und Ortsverbände an folgenden Orten: Regensburg, Amberg, Schwandorf, Hof, Mitterteich, Wunsiedel, Vilseck, Sulzbach-Rosenberg, Schwarzenfeld und Wenzenbach.
Gründung des Ortsverbandes Schwarzenfeld. Ortsbeauftragter wird Andreas Kramer.
Gründung des neuen Sachgebietes Marketing, Kommunikation, Vertrieb und Fundraising unter der Leitung von Jörg Gabes.
Das Ehrenamt in Stadt und Landkreis Regensburg wird im Ortsverband Regensburg gegliedert. Ortsbeauftragter wird Christian Seuferling.
Neuer Ausbildungsleiter in der Oberpfalz wird Björn Heinrich.
Gründung der ersten bayerischen Sanitätsreiterstaffel.

2005

Neuer ehrenamtlicher Vorstand Uwe Paepcke.
Gründung der neuen Dienststellen in der Stadt Schwandorf und in Obernzell (Lkr. Passau).
Eröffnung des neuen Lehrsaals für Erste-Hilfe Ausbildung am Hauptbahnhof Regensburg.
Ernennung zur Bildungseinrichtung für rettungsdienstliche Ausbildung.
Zertifizierung der Sachgebiete Ausbildung und Fahrdienst und Rettungsdienst nach DIN ISO EN 9001:2000 durch den TÜV Süd.
Zertifizierung der Ambulanten Pflege Wenzenbach und Amberg nach dem Pflegequalitätssicherungsgesetz durch den TÜV Süd.

2004

Nach zehn Jahren legt Heiner Bruckmüller sein Amt als ehrenamtlicher Regionalvorstand zum Ende des Jahres nieder.

2003

Zum 20jährigen Bestehen des Regionalverbands Oberpfalz gehen die Johanniter neue Wege: Sie beteiligen sich am Kriseninterventionsteam in der Stadt und dem Landkreis Regensburg.

2002

Die Johanniter feiern in ganz Deutschland das 50jährige Bestehen der Johanniter-Unfall-Hilfe. Und mal wieder betreten die ostbayerischen Johanniter Neuland: Sie übernehmen die Nachmittagsbetreuung an der Hauptschule Wenzenbach und am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg.

2001

Personalveränderungen in der Führungsebene ab Januar: Neuer Regionalvorstand hauptamtlich Ernst Provinsky.
Einführung des Standortpfarrers Dirk Grafe.

2000

In ihrem Gründungsort Wenzenbach übernehmen die Johanniter die Trägerschaft für die Kindergärten in Wenzenbach und Irlbach. In Vilseck wird eine neue Dienststelle eröffnet. Martin Steinkirchner übernimmt im Regionalverband Oberpfalz die Stelle des Ausbildungsleiters. Alfred Schweiger wechselt als Vorstand in der Regionalverband München.

r.

1999

Übernahme des Betreuungsvertrages für das Sozialzentrum Bernhardswald e. V. .
Eröffnung des Kindergartens in Lambertsneukirchen.

1998

Personalveränderungen in der Führungsebene: im Juli Regionalvorstand ehrenamtlich Heiner Bruckmüller, Regionalvorstand hauptamtlich Alfred Schweiger.
RV Oberpfalz und KV Amberg wieder eigenständig (01.07.1998).
15-Jahr-Feier des RV Oberpfalz im Juli 1998. Einführung des Menüdienstes ab Dezember.

1997

Personalveränderung in der Führungsebene: Regionalvorstand ehrenamtlich Heiner Bruckmüller, Regionalvorstand ehrenamtlich Dr. Hermann Dandorfer, Regionalgeschäftsstellenleiter Alfred Schweiger.
Eröffnung des Kindergartens in Zeitlarn im Oktober 1997. Eröffnung der Globus-Spielstube in Neutraubling im November 1998. Gründung des Ortsverband Neutraubling im Mai.

1996

Im April wächst zusammen, was zusammengehört: Die Verbände Regensburg und Amberg schließen sich zum Regionalverband Oberpfalz zusammen. Dieser umfasst die Regionalgeschäfsstelle Regensburg und die Dienststellen in Wenzenbach, Amberg und Tirschenreuth. Rudolf Bucher wird hauptamtlicher Vorstand des neuen Regionalverbands. Ihm stehen die ehrenamtlichen Vorstände Heiner Bruckmüller und Dr. Hermann Dandorfer zur Seite. Der neu gegründete Regionalverband umfasst 158 hauptamtliche Mitarbeiter, 47 Zivildienstleistende, 72 ehrenamtliche Helfer, 50 Jugendliche sowie stolze 13.500 Fördermitglieder.

1995

Einführung des Ambulanzfahrdienstes mit Mietwagen. Ausbau des Notarztdienstes an der Uniklinik Regensburg. Umstrukturierung der Sozialstation im Rahmen der Pflegeversicherung.
Installation einer integrativen Gruppe im Kindergarten Bernhardswald.

1994

Satzungsänderung der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.: auf Bundesebene jetzt gibt es auch hauptamtliche Vorstände. Kreisvorstand in Wenzenbach hauptamtlich wird Rudolf Bucher, Kreisvorstand ehrenamtlich Heiner Bruckmüller.
Umzug der Rettungswache und Ausbildung in die Amberger Straße 109. Die Rettungswache zieht von der Plato-Wild-Straße in die Amberger Str. 109 um. Zugleich wird das Sachgebiet Ausbildung von Wenzenbach nach Regensburg verlegt.

1993

Zehn Jahre nachdem die Johanniter in Ostbayern die ersten Rettungsdienste geleistet haben, folgt der nächste wichtige Schritt: die Einführung des Notarztwagenstandorts am Universitätsklinikum Regensburg.

In Tegernheim übernehmen die Johanniter die Trägerschaft des Kindergartens.

1992

Inzwischen ist das Aufgabengebiet der Johanniter breit gefächert: von einer Sozialstation für 220 Patienten, Essen auf Rädern, einem mobilen Hilfsdienst über Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Behindertenfahrdienst bis zu Kindergärten und Krippen: Die Johanniter sind knapp zehn Jahre nach ihrer Gründung in Ostbayern aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.

1991

Am 7. Juli 1991 wird die erste eigene Dienststelle der Johanniter in der Hauptstraße 50 in Wenzenbach eingeweiht.

1990

Ein Meilenstein folgte dann 1990: Die bayernweite Einführung des Hausnotrufsystems. Rund 20 Haushalte es gerade mal, die am Anfang mit der Zentrale im Keller der Grundschule Wenzenbach verbunden waren. Zwar hat sich die Zahl der Anschlüsse bis heute auf über 31.000 stark erhöht; die Hausnotrufzentrale für ganz Bayern ist aber nach wie vor in der Nähe von Wenzenbach: im Regensburger Gewerbegebiet Haslbach.

Außerdem übernehmen die Johanniter ihre ersten beiden Kindergärten: in Bernhardswald und in Kürn.

1989

Schon ein Jahr später folgt Krabbelstube Nummer 2; diesmal in Neutraubling. Eine Frau der ersten Stunde ist den Johannitern bis heute treu geblieben: Sylvia Meyer. Heute ist sie für insgesamt knapp 160 Kindereinrichtungen der Johanniter in Ostbayern verantwortlich. Und ein junger Mann beginnt sich ehrenamtlich bei den Johannitern zu engagieren: Martin Steinkirchner. Ein Jahr später beginnt er mit seinem Zivildienst.

1988

Ein Jahr später betreten die Johanniter in Ostbayern Neuland: Sie eröffnen ihre erste Krabbelstube: in der Greflingerstraße in Regensburg. Das war nicht nur die erste Kindereinrichtung der Johanniter in Ostbayern, sondern im gesamten Bundesgebiet. Dafür musste sogar die Satzung der Johanniter geändert werden.

1987

Inzwischen hatten sich die Aktivitäten der Wenzenbacher immer mehr über die Gemeindegrenzen ausgedehnt, so dass der Kreisverband Regensburg gegründet wurde. Hans Elsner wird der erste Kreisbeautragte, Kreisgeschäftsführer wird Rudolf Bucher

1986

Ein Jahr später beziehen die Johanniter ihre erste echte Geschäftsstelle in der Pestalozzistraße in Wenzenbach. „Naja, das war ehrlich gesagt am Anfang nicht mehr als ein Kammerl“, erzählt Hans Elsner, „aber immerhin schon eine Verbesserung. Denn bis dahin war mein Wohnzimmer die Geschäftsstelle.“

1985

Die Entwicklung nahm in den nächsten Monaten Stück für Stück Fahrt auf. 1985 stellten die Johanniter ihre ersten hauptamtlichen Mitarbeiter*innen für die ambulante Pflegestation ein.  Und auch im Rettungsdienst wurden die Einsätze sukzessive mehr. Hier kamen schon bald neben den ehrenamtlichen, auch hauptamtliche Mitarbeiter zum Einsatz: im ersten eigenen Rettungswagen.

1984

Im August 1984 war’s dann soweit: Der Rettungszweckverband gab grünes Licht und die Johanniter durften Kranken- und Rettungstransporte fahren. Ein gebrauchter Krankentransportwagen war der ganze Stolz des Ortsverbands. Den VW-Bus hatte man bei einer Versteigerung erworben. Und mit dem fuhren die Johanniter eine Woche Nachtdienst pro Monat.

Daneben betrieb der Ortsverband von Anfang an eine Krankenpflegestation, die schon 1984 zu einer Sozialstation ausgebaut wurde. Außerdem übertrug das Landratsamt einen Katastrophenschutzzug in die Trägerschaft der Johanniter. Und auch die Jugendarbeit wurde bei den Johannitern von Anfang an großgeschrieben. Unter den 160 aktiven Mitgliedern der ersten Stunde waren bereits 132 Jugendliche.

1983

Am 27. Juli 1983 gründeten insgesamt 93 engagierte Menschen in einem Wenzenbacher Gasthaus den Johanniter Ortsverband Wenzenbach-Bernhardswald. Ortsbeauftragter wird Hans Elsner. Ihre erste Heimat war im Keller der Grundschule Wenzenbach.