25.09.2024 | Regionalverband Ostbayern

Seit 35 Jahren im Dienst für Kinder

Johanniter-Mitarbeiterin Sylvia Meyer feiert 35-jähriges Dienstjubiläum

Foto v.l.n.r.: Ramona Koller, Sylvia Meyer, Martin Steinkirchner

Regensburg ■ Sylvia Meyer feiert ihr 35-jähriges Dienstjubiläum bei den Johannitern und ist damit eine der dienstältesten Mitarbeitenden der Johanniter in Ostbayern.1989 begann sie ihre Laufbahn als Leiterin der zweiten Johanniter-Krabbelstube in Neutraubling. Seit vielen Jahren leitet sie mit großem Erfolg das größte Sachgebiet der Johanniter in Ostbayern: die Kindereinrichtungen. In über 190 Einrichtungen betreuen die Johanniter heute Kinder in der gesamten Region.

Zu ihrem Dienstjubiläum überreichten Johanniter-Regionalvorstand Martin Steinkirchner und Personalreferentin Ramona Koller einen Blumenstrauß an Sylvia Meyer. Bei diesem Anlass erinnert sie sich daran, wie alles begann: „Vor 35 Jahren steckten die Krippenbetreuungen noch in den Kinderschuhen. Wir haben damals noch selbst Lätzchen, Hochstühle und Schlafsäcke gekauft. Es gab kaum vorgefertigte Strukturen – alles war Pionierarbeit.“

Heute habe sich die Kinderbetreuung stark verändert. Die Anforderungen seien gestiegen, und die Rahmenbedingungen professioneller geworden. Dennoch betont Meyer, wie wichtig die Erfahrungen der Anfangsjahre für sie waren: „Die Johanniter haben mir die Möglichkeit gegeben, meinen Traum von der Umsetzung dieser Arbeit zu verwirklichen. Es gab keine starren Vorgaben, sondern nur das Ziel, dass es laufen soll.“ 

Meyer hat in den vergangenen Jahrzehnten viel bewegt und dabei auch persönliche Herausforderungen gemeistert. Der Schritt von der direkten Arbeit mit Kindern in eine führende administrative Position fiel ihr nicht leicht. Doch heute blickt sie zufrieden auf das Erreichte: „Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Natürlich hinterfragt man einige Entscheidungen, aber im Großen und Ganzen würde ich fast alles genauso wieder machen.“

Für die Zukunft wünscht sich Sylvia Meyer vor allem Ruhe und Stabilität: „Die Anforderungen von gesetzlicher Seite und von den Eltern sind enorm. Ich sehe die Gefahr, dass noch mehr Erzieherinnen und Erzieher in andere Berufe abwandern. Trotzdem versuche ich, das noch ein paar Jahre gut weiterzuführen.“ Sylvia Meyer bleibt den Johannitern und ihrer Mission treu – und trägt auch heute noch täglich mit Stolz das Johanniterkreuz, das für sie ein Symbol ihrer Verbundenheit und ihres Engagements ist.

Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1800 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.