23.07.2021 | Regionalverband Ostbayern

Rettungshunde in Landshut

Die ersten beiden Rettungshunde-Teams der Johanniter in Landshut haben ihre Prüfung bestanden

Rettungshunde sind oft die schnellste und effizienteste Möglichkeit eine vermisste Person zu finden, sollte sich beispielsweise ein Bewohner eines Altersheimes verirrt haben oder ein Kind vom Spielen nicht mehr nach Hause gekommen sein. Die Hundenase ist um ein Vielfaches effektiver als die des Menschen, was beim Training der Rettungshunde gezielt ausgenutzt wird.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Rettungshunden: den „Mantrailern“, die die Spur einer vermissten Person verfolgen und den Flächensuchhunden, die selbstständig im Gelände nach der Witterung „Mensch“ suchen. Die Rettungshunde Ayke und Yuma mit ihren Hundeführern Kerstin und Hubert sind solche Flächensuchhunde. Sie arbeiten ohne Leine, geschickt gesteuert durch den Hundeführer und suchen dabei systematisch ganze Waldgebiete ab.

Die Ausbildung zum Rettungshunde-Team dauert in der Regel zwei bis drei Jahre.

Im Oktober 2019 wurde mit einer kleinen, aber erfahrenen Gruppe von Hundeführern die Staffel in Landshut gegründet. Durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie war die Zeit für die junge Staffel nicht einfach, da aufgrund der Kontaktbeschränkungen keine neuen Mitglieder hinzugekommen sind. Auch das Training konnte nur eingeschränkt stattfinden. Trotz dieser schwierigen Verhältnisse bestanden die ersten beiden Teams souverän die Flächenprüfung in Straubing und stehen nun in Zukunft für Einsätze zur Verfügung.

Weitere Informationen gibt es bei Reinhard Freilinger unter rettungshundestaffel.landshut(at)johanniter.de