17.07.2023 | Regionalverband Ostbayern

Mehr Platz für „Regentalzwerge“

Johanniter-Kinderhaus feiert Einweihungsfest für den Erweiterungsbau

Walderbach ■ Ein großes Fest haben die Gemeinde Walderbach und die Johanniter am Sonntag auf dem Gelände des Johanniter-Kinderhauses „Regentalzwerge“ gefeiert. Grund war die Einweihung des Kinderhausanbaus und damit die Erweiterung um insgesamt 37 zusätzliche Betreuungsplätze.

Mit einem Willkommenslied begrüßten die Kinder, begleitet vom Betreuungsteam, die geladenen Gäste und die Eltern bei der Feier. Im Anschluss daran folgten die Grußworte: Walderbachs Erster Bürgermeister Michael Schwarzfischer lobte dabei das Betreuungsteam: „Wir als Kommune können Euch nur das Gebäude stellen. Aber am wichtigsten sind die Menschen, die dort arbeiten. Ihr leistet tolle Arbeit!“

Vor allem das Engagement von Kinderhausleitung Diana Stangl hob Schwarzfischer hervor und ergänzte mit einem Schmunzeln, „Lange Zeit war Frau Stangl nicht nur Leitung, sondern auch fast schon Bauleitung.“

Besonders erfreut über den Erweiterungsbau zeigte sich auch der Oberpfälzer Bezirkstagspräsident und Chamer Landrat Franz Löffler: „Was ist nur in Walderbach los? Erst vor 4-5 Jahren war ich hier zur Eröffnung des letzten Anbaus.“ Dabei lobte er vor allem die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Johannitern, denn „die Gemeinde und die Johanniter stellen sich mit ihrer Leistung und Arbeit den Herausforderungen des demografischen Wandels.“ Auch ein kleines Geschenk für die Kinder in Form von Bauklötzen hatte der CSU-Politiker mit dabei.

Architekt Markus Weber vom Planungsbüro Schnabel + Partner  gab die wichtigsten Infos zum Anbau und zur knapp einjährigen Bauphase zum Besten. Er hatte eine kleines Spendenkuvert mit dabei, das er Kinderhausleitung Diana Stangl übergab.

Durch die Erweiterung bietet das Johanniter-Kinderhaus nun bis zu 120 Betreuungsplätze für Kinder ab einem halben Jahr bis zum Schuleintritt.

Johanniter-Regionalvorstand Martin Steinkirchner wies bei seinem Grußwort darauf hin, dass Infrastruktur das eine sei, aber es auch Menschen mit Leidenschaft benötige, die die Einrichtung mit Leben füllten.
Für ihren täglichen Einsatz bedankte sich Martin Steinkirchner persönlich bei Kinderhausleitung Diana Stangl und dem gesamten Betreuungsteam und überreichte jeweils eine Blume. Zudem lobte er die Gemeinde Walderbach für deren Weitsicht: „ Die Erweiterung ist ein gutes Zeichen für die Gemeinde Walderbach. Sie schafft dadurch die Grundlage für die Zukunft und die Weiterentwicklung.“

Schließlich spendete der Walderbacher Pfarrer Alois Hammerer, nach dem Grußwort von Kinderhausleitung Diana Stangl, den christlichen Segen für die Menschen im Johanniter-Kinderhaus „Regentalzwerge“ und den Anbau.

Nach dem offiziellen Teil war im Garten des Kinderhauses mit großer Johanniter-Hüpfburg, Essen und Trinken alles angerichtet für eine gelungene Einweihungsfeier.

Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit insgesamt 1600 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem im Bau befindlichen Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.