Laufen bei Kaltluft – So bleibt Ihr Körper fit und gesund!
Was Läuferinnen und Läufer beachten sollten
Straubing ■ In der kalten Jahreszeit bleiben viele Läuferinnen und Läufer aktiv, doch um Verletzungen und gesundheitliche Probleme zu vermeiden, ist eine sorgfältige Vorbereitung und Beachtung einiger wesentlicher Tipps unerlässlich. Die Johanniter haben einige wichtige Hinweise zusammengestellt:
Richtig kleiden: Die wichtigste Regel beim Laufen in der Kälte ist Layering. Tragen Sie mehrere Kleidungsschichten, die Feuchtigkeit ableiten und isolierend wirken. Achten Sie darauf, dass Ihre Extremitäten gut geschützt sind: Mütze, Handschuhe und spezielle Laufschuhe mit gutem Profil sind unerlässlich.
Aufwärmen nicht vergessen: Bei kaltem Wetter ist es besonders wichtig, die Muskulatur vor dem Training gründlich aufzuwärmen. Das Risiko von Muskelverspannungen oder -verletzungen steigt bei Kälte erheblich. Nehmen Sie sich deshalb Zeit für einige sanfte Dehnübungen und ein lockeres Aufwärmen.
Langsam steigern: Wenn Sie sich nach einer längeren Trainingspause wieder in die Kälte wagen, beginnen Sie langsam. Überfordern Sie sich nicht, sondern steigern Sie das Tempo und die Dauer der Einheit schrittweise. Die oberste Regel dabei: auf den eigenen Körper hören und auf Anzeichen einer Unterkühlung achten. „Typische Symptome, die auf eine Unterkühlung hinweisen können, sind Zittern, Müdigkeit oder eine bläuliche Verfärbung der Lippen und Fingernägel“, erklärt Gregor Lindner Sachgebietsleiter im Bereich Ausbildung. „Wer solche Symptome bemerkt, sollte sich umgehend in einem warmen Raum aufhalten und sich mit warmen Getränken und Decken wärmen“, empfiehlt der Experte.
Bei Anzeichen von Erfrierungen, wie z. B. stark schmerzende, blass oder blau gefärbte Hautstellen, sollte sofort professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Die Johanniter raten, eine kalte Körperstelle niemals direkt zu reiben oder heiß zu behandeln. Stattdessen sollte die betroffene Stelle durch die eigene Körperwärme warmgehalten werden.
Für Interessierte bieten die Johanniter im Regionalverband Ostbayern auch Erste-Hilfe-Kurse an, um auf Notfälle wie Unterkühlung vorbereitet zu sein. Informationen zu den aktuellen Kursen sind unter www.johanniter.de/ostbayern/erste-hilfe erhältlich.
Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1900 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.