18.09.2024 | Regionalverband Ostbayern

Herrenmeister besucht ANKER-Zentrum und INCLUDiO

Hoher Besuch bei den Johannitern in Ostbayern

Regensburg ■ Am Montag, den 16. September besuchte S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens, das ANKER-Zentrum in Regensburg. Begleitet wurde er von den Landesvorständen der Johanniter-Unfall-Hilfe. Dr. Johannes Freiherr von Erffa und Andreas Hautmann sowie den Regionalvorständen Tobias Karl, Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen und Martin Steinkirchner sowie den Sachgebietsleitungen Michael Oberhofer und Patrick Malzer. 

Der Herrenmeister ist der oberste Vertreter des Johanniter-Ordens. Seit 1999 bekleidet Prinz Oskar von Preußen den Posten. Dem Orden unterstehen mehrere Werke u. a. die Johanniter-Stiftung, Johanniter-Hilfsgemeinschaften und die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Der Besuch begann mit einer Führung durch den Menüservice der Johanniter, der täglich die Versorgung der Menschen im ANKER-Zentrum mit frischen Mahlzeiten sicherstellt. Küchenchef Roland Stahl präsentierte dem Herrenmeister die Küchenräume und erläuterte detailliert die Abläufe der Essenszubereitung und -verteilung. Prinz Oskar von Preußen zeigte sich beeindruckt von der präzisen Logistik und dem hohen Qualitätsanspruch des Menüservices.

Anschließend erhielt der Herrenmeister einen Überblick über die psychosozialen Beratungsangebote der Johanniter. Patrick Malzer, Sachgebietsleiter der Flüchtlingshilfe der Johanniter in Ostbayern, stellte die vielfältigen Angebote vor, die den Menschen im Rahmen der Erstaufnahme zur Verfügung stehen. Diese umfassen unter anderem Beratungen zum Asylverfahren, spezielle Hilfsangebote für queere Menschen sowie psychosoziale Betreuung ukrainischer Soldaten. Prinz Oskar von Preußen zeigte sich dankbar für den tiefen Einblick in diese wichtigen sozialen Angebote und betonte, wie wertvoll es sei, die Arbeit vor Ort erleben zu dürfen.

Nach dem Besuch im ANKER-Zentrum führte der Weg den Herrenmeister weiter zum Johanniter-Hotel INCLUDiO, dem ersten Inklusionshotel in Regensburg. In der barrierefreien Hotelanlage in Regensburg-Burgweinting fand eine Gesprächsrunde mit der Hotelleitung Helga Butendeich und den Regionalvorständen statt. Besonders hervorgehoben wurde das Inklusionsmodell des Hotels, bei dem über 40 % der Mitarbeitenden Menschen mit Behinderung sind. Der Herrenmeister würdigte das INCLUDiO als Vorzeigemodell für gelebte Inklusion und lobte das Engagement des Teams, das dieses innovative Konzept mit Leben füllt.

Mit seinem Besuch unterstrich S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen die Wertschätzung für die vielfältigen sozialen Projekte der Johanniter-Unfall-Hilfe in der Region und zeigte sich beeindruckt von dem Engagement, das in der täglichen Arbeit für hilfsbedürftige Menschen geleistet wird.

Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1800 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.