14.10.2021 | Regionalverband Ostbayern

Erster Spendenscheck für das Bruder-Gerhard-Hospiz

Der Trachtenverein Schwarzenfeld spendet 500 Euro

Schwarzenfeld Das geplante Bruder-Gerhard-Hospiz der Johanniter in Schwandorf darf sich über seinen ersten Spendenscheck freuen. Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern, nahm den symbolischen Scheck des Trachtenvereins Schwarzenfeld über 500 Euro entgegen.

Martin Steinkirchner bedankte sich bei den Mitgliedern des Trachtenvereins herzlich für die großzügige Spende und kündigte an: „Der Scheck bekommt einen ganz besonderen Platz im Hospiz.“ Die Spende sei ein wertvoller Baustein für das neue Hospiz.

Bei der offiziellen Spendenübergabe sagte Lisa Wilhelm, Vorsitzende der Schwarzenfelder Trachtler, dass es sich der Verein zum Ziel gesetzt habe, soziale Einrichtungen in der Region zu unterstützen. In diesem Jahr habe der Trachtenverein durch die Aktion „Kräuterbüschel“ Spenden gesammelt, die nun dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf zu Gute kommen.

Auch Schwarzenfelds zweite Bürgermeisterin Gabi Wittleben wohnte der Spendenübergabe bei. Wittleben ist selbst im Kriseninterventionsteam der Johanniter aktiv und engagiert sich im Hospizverein.

Die Baukosten des Bruder-Gerhard-Hospizes belaufen sich auf 4,25 Millionen Euro. Das Projekt wird vom Freistaat Bayern und vom Bezirk Oberpfalz mit jeweils 100.000 Euro unterstützt. Die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung stellt 200.000 Euro zur Verfügung. Zudem haben die Johanniter einen Stiftungsantrag bei der „Bayerischen Landesstiftung” gestellt und hoffen dank der Erfahrungen mit dem Johannes-Hospiz in Pentling auf großzügige Unterstützung.

Im späteren Betrieb der Einrichtung werden laut geltender Gesetzeslage von den Kostenträgern 95 Prozent der laufenden Kosten übernommen. Das Defizit von fünf Prozent sowie die zusätzlichen Leistungen für die Hospizgäste, die die Krankenkassen nicht tragen, versuchen die Johanniter durch Spenden zu decken.