13.06.2022 | Regionalverband Ostbayern

Bau des Bruder-Gerhard-Hospiz beginnt

Johanniter und alle Beteiligten feiern den Spatenstich

Schwandorf ■ Anfang Juni war es endlich soweit: In Schwandorf hat mit dem offiziellen Spatenstich der Bau des Bruder-Gerhard-Hospizes begonnen. Dieses Ereignis haben Barbara Stamm (CSU), Landtagspräsidentin a.D. und Vorsitzende des Stiftungsvorstands der Bayerischen Landesstiftung, Marianne Schieder(SPD), MdB, Alexander Flierl (CSU), MdL, Lothar Höher (CSU), Bezirkstagsvizepräsident der Oberpfalz, Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU), Birgit Höcherl (CSU), als Vertretung für Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling (CSU), und Johanniter-Regionalvorstand Martin Steinkirchner zusammen mit Vertretern der Hospizvereine Schwandorf und Amberg und den am Bau beteiligten Unternehmen gefeiert. Außerdem hat Barbara Stamm den Förderbescheid über 367.500 Euro übergeben. Den Förderantrag hatten die Johanniter im Herbst 2021 eingereicht.

Das Projekt wird vom Freistaat Bayern und vom Bezirk Oberpfalz mit jeweils 100.000 Euro unterstützt. Die Paula-Kubitscheck-Vogel-Stiftung stellt 200.000 Euro zur Verfügung. Auch die Stadt und der Landkreis Schwandorf sowie die beiden Hospizvereine in Amberg und Schwandorf sind wichtige Förderer für die Finanzierung des Hospizbaus. Beide Hospizvereine unterstützen den Bau mit 100.000 Euro. Zudem freuen sich die Johanniter regelmäßig über Spenden von Unternehmen und Privatpersonen. Zu den Förderern gehört nun auch die Bayerische Landesstiftung, die - von der Vorstandsvorsitzenden Barbara Stamm beim Spatenstich vertreten - den Förderbescheid in Höhe von 367.500 € an die Johanniter überreichte. Den Förderantrag hatten die Johanniter im Herbst 2021 eingereicht.

Das zweite Hospiz der Johanniter in Ostbayern soll nach dessen Fertigstellung Ende 2023 Platz für bis zu zehn Gästezimmer bieten. Die Baukosten betragen insgesamt 4,25 Millionen Euro. Davon sollen 1,22 Millionen Euro durch Spendengelder finanziert werden.

Im späteren Betrieb der Einrichtung werden laut geltender Gesetzeslage von den Kostenträgern 95 Prozent der laufenden Kosten übernommen. Das Defizit von fünf Prozent sowie die zusätzlichen Leistungen für die Hospizgäste, die die Krankenkassen nicht tragen, versuchen die Johanniter durch Spenden zu decken. Zu diesen „besonderen Leistungen“ zählen beispielsweise die individuelle Verköstigung der Hospizgäste oder besondere Therapieangebote.